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SirHenrythe3rd
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Titel: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpolitik
Verfasst am: 19.09.2007, 15:43 Uhr
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Retromeister
Anmeldungsdatum: 25. Okt 2006
Beiträge: 973
Wohnort: Münster / NRW
Status: Offline
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Das ist doch mal moderne Familienpolitik - Super-Idee !
Ehen sollen nach 7 Jahren ähnlich unkompliziert
"auslaufen", wie das auch bei befristeten
Arbeitsverträgen der Fall ist.
Na bitte - damit haben wir auch das "verflixte 7.Jahr"
endlich gesetzlich regelementiert.
Supersache, dass es doch noch Politiker gibt,
die sich über die wahren Probleme dieser Welt einen
Kopf machen.
Mehr dazu : http://www.welt.de/politik/article1196005/Pauli_will_Ehen_auf_sieben_Jahre_befristen.html
Regards, the unidentified one
(ab heute Pauli-Fan )
[thread=ironicmode1] |
_________________ MATZE2005-Fanclub Münster e.V.
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Titel: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpolitik
Verfasst am: 19.09.2007, 15:47 Uhr
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Ex-Member
Anmeldungsdatum: 28. Feb 2005
Beiträge: 3.561
Wohnort: überall und nirgends
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Interessanter Gedankengang. Wobei ich generell Ehe (bzw. diesen zugehörigen Steuer- und Rechtewust) nicht als sinnvoll erachte - aber dieser Vorschlag hat auch was. |
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CKeichel
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Titel: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpolitik
Verfasst am: 19.09.2007, 18:06 Uhr
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Retrogott
Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666
Status: Offline
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Halte ich für eine durchaus brauchbare Idee, wobei ich die Idee der Ehe als staatlich sanktioniertes Lebensmodell sowieso ablehne. |
_________________ Das ist alles nicht schlimm - Das wird alles noch schlimmer
Großstadtgeflüster in Weine nicht mein Kind
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MaximumCry
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Titel:
Verfasst am: 19.09.2007, 18:21 Uhr
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Retrokenner
Anmeldungsdatum: 09. Nov 2006
Beiträge: 360
Wohnort: Niederbayern
Status: Offline
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Die Frau hat doch nen knall, gehört weggesperrt. Erst nimmt sie uns Stoiber und dann will sie unsere Familien zerstören.
Zitat: dann in Absprache der Partner aktiv verlängert oder aufgelöst werden
Du Schatz wie siehts aus? Wir sind schon 7 Jahre verheiratet, wollen wirs länger versuchen oder bleiben lassen? Haben ja jetzt 7 Jahre Zeit gehabt zu überlegen.
Ne echt, ich kenn aus eigenen Umkreis Ehen die teilweise erst nach 25 Jahren geschieden wurden, andere nach 2 Jahren. Sowas Zeitlich beschränken gesetzlich, ne danke. Man sollte schon selbst entscheiden und nicht im 7ten Jahr dazu gedrängt werden.
Dazu kommt zudem noch der ganze Verwaltungsaufwand. Der Staat soll Familien zur Trennung zwingen, ich mein was passiert dann? Man macht sich vor der Hochzeit Gedanken und wenn alles in der Ehe normal läuft macht man sich praktisch keine mehr und dann kommt das 7te Jahr und man wird gezwungen sich Gedanken zu machen und sowas kann eine heile Familie dann schon auseinander bringen. |
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 18:34 Uhr
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Ex-Member
Anmeldungsdatum: 28. Feb 2005
Beiträge: 3.561
Wohnort: überall und nirgends
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[quote:48e8bc6c9b="CKeichel"]Halte ich für eine durchaus brauchbare Idee, wobei ich die Idee der Ehe als staatlich sanktioniertes Lebensmodell sowieso ablehne.
/me ersetzt "sanktioniert" durch "unterstützt" |
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CKeichel
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 18:59 Uhr
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Retrogott
Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666
Status: Offline
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Sanktioniert finde ich angesichts der finanziellen Vorteile die Verheiratete gegenüber Nichtverheirateten genießen schon angebracht. |
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Großstadtgeflüster in Weine nicht mein Kind
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Ragnarok
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 19:10 Uhr
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Jinxed
Anmeldungsdatum: 12. Dez 2006
Beiträge: 5.397
Wohnort: 기정동
Status: Offline
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Das ist ja so ein alberner Vorschlag, ich kann`s kaum fassen, dasss sie das ernst meint. Hauptsache mal auffallen, die gute Pauli hat sich ja bisher nur mit dem Sturz Stoibers profilieren können. |
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 19:20 Uhr
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Ex-Member
Anmeldungsdatum: 28. Feb 2005
Beiträge: 3.561
Wohnort: überall und nirgends
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[quote:097e3c7864="CKeichel"]Sanktioniert finde ich angesichts der finanziellen Vorteile die Verheiratete gegenüber Nichtverheirateten genießen schon angebracht.
Eben, Ehen sind ein staatlich (finanziell) unterstütztes Lebensmodell.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Sanktion
Seit wann versucht der Staat Ehen zun ver-(be)hindern? Meinst Du sanktioniert für Verheiratete oder für Nichtverheiratete? Eher letzteres!
Keine Meinung ohne Begründung, daher möchte ich auch noch kurz erläutern, warum ich das für absolut keine schlechte, nur halt auch keine optimale Lösung halte:
Es stellt sich die Frage warum man überhaupt heiraten sollte, wenn einen die finanziellen und sonstigen Vorteile (Sorgerecht) nicht interessieren. Volkswirtschaftlich kann ich es zwar nicht beurteilen, was passieren würde wenn man die geringere Besteuerung (Kindergeld etc. naturalmente ausgenommen, das ist voll ok) von Eheleuten aufhebt. Allerdings könnten doch wohl rechtliche Sachen wie z.B. das Sorgerecht oder der evtl. Versorgungsausgleich auch per eingetragener Lebensgemeinschaft erlangt werden. Dieses sollte schnell und unkompliziert, auch mit nur geringen Kosten, möglich sein. Ebenso schnell deren Änderung/Auflösung.
So gesehen ist dies bis jetzt allerdings in Deutschland nicht möglich.
Falls allerdings nun nach reiflicher Überlegung oder auch per emotionalen Schnellschuß jemand meint, sich mit/bei der Heirat doch falsch entschieden zu haben -finde eh, man kann keinem Menschen ein wie auch immer geartetes lebenslanges Versprechen geben, egal wofür, die damaligen Umstände und Gefühle können sich halt ändern-, kann man sozusagen nach geraumer Zeit wesentlich einfacher ein Resümee sowie eine Entscheidung "weiterhin Ehe" oder "schnell mögliche, unbürokratischere Auflösung deren" treffen als wie es bisher möglich ist. Stichwort Trennungsjahr, notwendige Unterstützung durch Scheidungsanwalt etc.
Wie gesagt, ob ein Zeitraum von 7 oder wieviel auf immer Jahren/Monaten passend/sinnvoll ist sei dahingestellt. Fakt ist, Sinn oder Unsinn von standesamtlichen Ehen unberücksichtigt, wäre ein Abbau der bürokratischen Vorgange/Abläufe in diesem Bereich wünschenswert.
Ebenso die finanzielle Bevorteilung von Verheirateten, sprich gleiche Steuerklassen etc. für Ver- wie für Unverheiratete. Lediglich Lebensgemeinschaften (bewußt nicht nur Ehen!) mit Kindern, für die auch wirklich gegenwärtig Sorgerecht ausgeübt wird, sollten bezuschusst und unterstützt werden.
Im Grunde genommen wäre dies sowie ein bei Wunsch frei nach Belieben gegebenes "Ehegelübde" (religions- wie auch persönlichkeitsspezifisch) und zusätzlich oder alleinig eine unkomliziert einzutragene und auch aufzulösende Lebensgemeinschaft (für rechtliche Absicherung/Vertretungsgewalt/Sorgerecht) wohl besser. |
Zuletzt bearbeitet von Falcone am 19.09.2007, 19:55 Uhr, insgesamt ein Mal bearbeitet
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CKeichel
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 19:50 Uhr
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Retrogott
Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666
Status: Offline
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Saktioniert bedeutet in dieser Wendung "gesetzteskraft verliehen", also begünstigt. |
_________________ Das ist alles nicht schlimm - Das wird alles noch schlimmer
Großstadtgeflüster in Weine nicht mein Kind
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DRK
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Titel:
Verfasst am: 19.09.2007, 19:56 Uhr
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Asskickers Unite!
Anmeldungsdatum: 21. Sep 2004
Beiträge: 1.836
Wohnort: The Gates of Hell
Status: Offline
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"Wollen Sie Lieben und Ehren, in guten wie in Schlechten Zeiten, bis das euer Vertrag ausläuft?" Oder was?
Wer sich auf ne Ehe einlässt sollte eigendlich vorher wissen vorauf er sich da einlässt, sowas wie eine Scheidung war da von anfang an eigendlich nicht angedacht. (so vor Hundert Jahren oder so) |
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 19:57 Uhr
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Ex-Member
Anmeldungsdatum: 28. Feb 2005
Beiträge: 3.561
Wohnort: überall und nirgends
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Argh - da war ich wohl a) bisher auf dem Holzweg und b) gut im Überlesen des folgenden Abschnittes:
[quote:4980ead779="Wikipedia"]Im Gegensatz zur Sanktion, die auf eine Hinderung der Aktivität ausgerichtet ist, bedeutet das Verb sanktionieren, diese Aktivität zu einer Sanktion, also einer gebilligten Maßnahme zu machen - die Verbform ist also darauf ausgerichtet, die Aktivität zu fördern.
Asche über mein Haupt.
[quote:4980ead779="DRK"]"Wollen Sie Lieben und Ehren, in guten wie in Schlechten Zeiten, bis das euer Vertrag ausläuft?" Oder was?
Wer sich auf ne Ehe einlässt sollte eigendlich vorher wissen vorauf er sich da einlässt, sowas wie eine Scheidung war da von anfang an eigendlich nicht angedacht. (so vor Hundert Jahren oder so)
Das ist es ja eben: Umstände ändern sich. Du kannst nicht vorher wissen was Dich erwartet, eine Ehe ist somit praktisch immer ein Wagnis ins Blaue hinein (Stichwort Heiratsschwindel, außerdem kann man Menschen meist eh nicht durchschauen wenn diese sich anders geben) - wie jede Beziehung auch, aber mit "urkundlich festgehaltenen" stärkeren und weitreichenderen Konsequenzen. Ebenso kann man sich einfach nur auf eine Beziehung enlassen und daran arbeiten, das diese dauerhaft funktioniert. Der "Vertrag" namens Ehe ist somit unnötig, sie ist m.E. ein Relikt des kirchlichen Zeitalters und dessen allumfassender Lebenskontrolle. |
Zuletzt bearbeitet von Falcone am 19.09.2007, 20:04 Uhr, insgesamt 2 Male bearbeitet
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MaximumCry
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Titel:
Verfasst am: 19.09.2007, 20:01 Uhr
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Retrokenner
Anmeldungsdatum: 09. Nov 2006
Beiträge: 360
Wohnort: Niederbayern
Status: Offline
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Ohne Ehe können ja es beide Ehepartner rumtreiben wie sie wollen
Zitat: Wie gesagt, ob ein Zeitraum von 7 oder wieviel auf immer Jahren/Monaten passend/sinnvoll ist sei dahingestellt. Fakt ist, Sinn oder Unsinn von standesamtlichen Ehen unberücksichtigt, wäre ein Abbau der bürokratischen Vorgange/Abläufe in diesem Bereich wünschenswert.
Dafür ist ja das Trennungsjahr da, gibt sehr viele die sich nach kurzer Trennung doch wieder dazu entscheiden zusammen zu sein.
Zitat: Wer sich auf ne Ehe einlässt sollte eigendlich vorher wissen vorauf er sich da einlässt, sowas wie eine Scheidung war da von anfang an eigendlich nicht angedacht.(so vor Hundert Jahren oder so)
Damals hatten Frauen auch nichts zu sagen gehabt Man kann nie wissen was die Zukunft bringt, manche leben sich halt mal auseinander. |
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Titel:
Verfasst am: 19.09.2007, 20:08 Uhr
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Ex-Member
Anmeldungsdatum: 28. Feb 2005
Beiträge: 3.561
Wohnort: überall und nirgends
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Was haben Versprechen bzgl sexueller oder wie auch immer gearteter Treue mit der Institution "Ehe" zu tun? Das eine ist nur gesellschaftlich/historisch mit dem anderem verbunden (man spricht ja nicht umsonst von "Ehebruch", besonders in Bayern ), aber das war es auch. Wenn objektiv betrachtet ist beides völlig trennbar, es sei denn man lebt entsprechend christlich religiös (ich sage bewußt "christlich") und verinnelicht dazu noch eine entsprechende Weltanschaung. Moralisch/persönlich gesehen kann man dieses Versprechen unabhängig von verheiratet sein geben und leben.
PS.: ...was Stäubers Abgang angeht: seid glücklich, dadurch könnte Euer Ansehen in Deutschland langsam wieder steigen - jetzt gibts es wenigstens keinen mehr, der stotternder Weise die Christiansen mit "Frau Merkel" betitelt |
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retroK
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 21:06 Uhr
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Site Admin
Anmeldungsdatum: 04. Jul 2004
Beiträge: 12.031
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[quote:f375fea888="Ragnarok"]Das ist ja so ein alberner Vorschlag, ich kann`s kaum fassen, dasss sie das ernst meint. Hauptsache mal auffallen, die gute Pauli hat sich ja bisher nur mit dem Sturz Stoibers profilieren können.
Waren da nicht noch so pseudo-erotische Fetisch Fotos?
Zu dem Vorschlag, die will doch einfach nur im Gespräch bleiben - glaube nich dass die das wirklich ernst gemeint hat. |
Zuletzt bearbeitet von retroK am 19.09.2007, 21:09 Uhr, insgesamt ein Mal bearbeitet
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Titel: Re: Frau Hermann war gestern-Frau Pauli rulez da Familienpol
Verfasst am: 19.09.2007, 21:09 Uhr
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Ex-Member
Anmeldungsdatum: 28. Feb 2005
Beiträge: 3.561
Wohnort: überall und nirgends
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