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CKeichelOffline
Titel: Dingoo A320 Review  BeitragVerfasst am: 25.08.2009, 23:51 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666


Status: Offline
Dingoo A320 Review

Einleitung
Das Dingoo ist ein Handheld aus China, das seit Ende letzten Jahres auf dem Markt ist. Es ist außerhalb von China nicht offiziell veröffentlicht worden und zur Zeit vor allem über chinesische ebay Shops und einige Importeure, wie den GP32x Shop erhältlich.
Ein echtes Nischengerät also, trotzdem hat sich in kurzer Zeit eine recht stattliche Homebrewszene auf das Gerät gestürzt. Das liegt vor allem an den technischen Daten des Geräts.


Technisches
Das Dingoo A320 verfügt über einen 400 Mhz Prozessor von Ingenic, einem chinesischen Prozessorhersteller, der über MIPS Architektur verfügt. Im Originalzustand taktet der Dingoo den Prozessor mit 360 MHz, er kann aber mit Tools auf bis zu 430 MHz übertaktet werden.
Zudem verfügt das Gerät über 32 MB Ram, einen 2,8 Zoll TFT Bildschirm, 4 GB eingebauten Speicher und einen Mini SD Karten Slot. Ein D-Pad, insgesamt 8 Tasten und zwei Lautsprecher unten am Gerät kommen noch hinzu.
Es gibt das Dingoo in schwarz und weiß, Das ganze Gerät ist glänzend und es hat außer den Knöpfen und dem D-Pad eine ebene Oberfäche, das Display ist nicht durch einen Rahmen abgesetzt. Das Display spiegelt durch die glänzende Oberfläche stark, in etwa wie ein alter GBA.
Einen Lautstärkeregler hat das Dingoo nicht, die generelle Form erinnert an den GBA Micro.
Der Dingoo wird als Multimedia MP3/Videoplayer und Handheld verkauft. In der Tat verfügt das Gerät neben seinen Handheldfähigkeiten noch über einige weitere Features was Musik und Film anbelangt, auf diese gehe ich weiter unten ein, da ich das Gerät in erster Linie als Handheld ausprobiert habe.

Emulatorsupport
Wie einige andere MP3/Videoplayer verfügt auch das Dingoo über eingebaute Emulatoren. In der Regel sind das auf einem aktuellen MP3 Player aus China NES und Sega Master System Emulatoren. Das Dingoo dagegen bietet von Haus aus Emulatoren für GBA, NES, SuperNES, MegaDrive, CPS1, CPS2 und NeoGeo.
Diese Emulatoren sind offenbar Eigenentwicklungen des Dingoo Teams, sie kommen alle mit einer einheitlichen Benutzerführung, die erstaunlich viele Konfigurationsmöglichkeiten bietet. So können bei den CPS Systemem die Raster Effekte deaktiviert werden, der Frameskip kann in allen Emulatoren entweder atuomatisch oder manuell zwischen 0 und 11 geregelt werden und der NeoGeo Emulator bietet die Möglichkeit die verschiedenen Bios Versionen auszuwählen.
In allen Emulatoren können die Tasten frei belegt werden. Leider ist es nicht möglich das Test Menu der Systeme aufzurufen oder Dip Schalter zu verstellen. Für das NeoGeo gibt es aber mittlerweile eine gehackte Version des Emulators, die den Test Switch einbaut. Diese neue Version kann einfach in das Emulatorenverzeichnis des Dingoos kopiert werden und ist sofort einsatzbereit.

Wie läuft die Emulation mit den nativen Emulatoren?
Das Dingoo ist mit seinem recht schnellen Prozessor theoretisch in der Lage die emulierten Systeme zumindest mit Frameskip 1 zu emulieren. Mit deaktiviertem Sound laufen die Spiele in der Regel mit Frameskip 0. In der Regel bedeutet, dass manche Spiele eine Ausnahme darstellen, so ist King of Fighters 98 extrem ruckig und kommt mit diversen Soundaussetzern. Der Sound ist ein generelles Problem bei der Dingoo Emulation von CPS1/CPS2 und NeoGeo, er knackt oftmals, was unschön klingt, aber nicht zu störend ist.

Die Emulation eines GBA hat die Dingoo Programmierer offenbar am meisten Zeit gekostet, er ist, was Geschwindigkeit und Kompatibilität angeht der beste der mitgelieferten Emulatoren. Der weit überwiegende Teil der GBA Spiele, die ich ausprobierte laufen mit Frameskip 1 einwandfrei.

Am anderen Ende der Skala liegt der MegaDrive Emulator, der langsam und ruckig ist, der SuperNES Emulator bietet recht gute Kompatibilität, ist manchmal etwas ruckig, in der Regel aber brauchbar. Der NES Emulator läuft, wie nicht anders zu erwarten, ohne Probleme.
Ein Problem hat die Emulation aller Systeme aber, das Dingoo erlaubt kein gleichzeitiges Drücken der X und Y Taste. Bei Spielen, die beide Tasten gleichzeitig benötigen muss die Tastenbelegung geändert werden, was aber kein großes Problem darstellt. Edit 10.11.2009 dieses Problem wurde mit dem Firmwareupdate auf Version 1.2 behoben!

Alle Emulatoren bieten die Möglichkeit von Save States und die Bedienung des gesamten Systems wirkt recht gut durchdacht. Leider müssen die CPS1, CPS2 und NeoGeo Roms noch konvertiert werden. Die CPS Systeme benötigen dazu XOR Files, die vor der Konvertierung in das Archiv des Spiels kopiert werden müssen. Es laufen insgesamt 133 NeoGeo Spiele, 38 CPS 1 Spiele (keine Klone, alles unterschiedliche Spiele) und 35 CPS 2 Spiele (wieder keine Klone).

Zusätzlich gibt es mittlerweile verschiedene Homebrew Emulatoren für die Original Firmware, so zum Beispiel Colecovision, Sega Master System und Odysee 2. Diese Emulatoren werden einfach in den Games Ordner des Dingoo kopiert, die Roms können in einem beliebigen Unterordner stehen. Die Emulatoren starten automatisch, sobald ein (entpacktes) Rom angewählt wird.

Als zusätzliches Gimmick ist es möglich das Dingoo an einen Fernseher anzuschließen, das nötige Kabel liegt dem Gerät bei. Auf diese Weise können Filme auf den Fernseher übertragen werden, aber auch Spiele gespielt werden, das Dingoo fungiert dann als Controller.

Linux
Seit Juni diesen Jahres ist es möglich neben dem nativen Betriebssystem des Dingoo ein Linux zu installieren. Diese Installation gestaltete sich in den ersten Versionen noch recht kompliziert, ist aber in der neuesten Version denkbar einfach. Das Dingoo muss dazu geflasht werden. Ein Dualbootloader lädt nun, bei Druck auf die Select Taste während des Einschaltens, Linux von einer Mini SD Karte. Alle bisher portierten Applikationen, Emulatoren, Sourceports, etc gibt es in einem großen ZIP Archiv, dass mittlerweile 150 MB umfasst.

Dieses Archiv enthält Doom/Heretic/Duke Nukem/Rise of the Triad/Quake und Wolfenstein Wrapper, sowie SCUMMVM. Bei den Emulatoren gibt es Mame4All, PicoDrive (MegaDrive), Snes9x (SuperNes), OpenMSX, eine sehr frühe Version von Hatari (Atari ST), GnuBoy (Gameboy), Nofrendo (NES) und GP2xSpectrum (ZX Spectrum). Die meisten Emulatoren unter Linux sind Portierungen des GP2x Versionen, weil auch dort ein Linux läuft und schon viele der Emulatoren an die Bedürfnisse eines Handhelds angepasst wurden.

Die Kompatibilität und Performance des PicoDrive Emulators sind um einiges besser als die, des nativen Emulators, so dass sich die Installation schon deswegen lohnt.

Mame4All ist ein Mame speziell für schwächere Systeme, es gibt eine Version dieses Derivats unter anderem für die Dreamcast, das NDS und das GP32. Es basiert auf Mame 0.37b5, weil das noch eine große Anzahl von Speedhacks hatte, die später herausgenommen wurden.
Die 8 Bit Hardware wird auf dem Dingoo A320 in der Regel mit 100% emuliert, die 16 Bit Generation ist mit Frameskip noch sehr gut spielbar. Der Frameskip in Mame4All funktioniert wesentlich besser, als ich es von den PC Versionen gewöhnt bin, wo die Spiele nur ruckiger, nicht aber schneller wurden, wenn ich den automatischen Frameskip aktivierte. Außerdem bietet Mame4All einige Funktionen um zu langsame Spiele zu beschleunigen, wie eine sehr feine Regelung der Soundemulation (Mono/Stereo jeweils 8000 Khz – 32000 Khz), untertaktung der CPU und Soundprozessoren und diverse Renderverfahren. Jedes Spiel kann zusätzlich gedreht werden, so dass „hochkant”-Spiele den ganzen Bildschirm nutzen können.

Zur Zeit arbeitet der Portierer von Mame4All nach eigenen Angaben, an einem Final Burn Alpha Port, von dem er sagt, er würde schneller laufen als Mame4All und einige Spiele unterstützen, die Mame 0.37b5 nicht unterstützt. Auch das Speichermanagement von FBA kommt den 32 MB des Dingoo entgegen, da bei Mame grundsätzlich alle Roms auf einmal in den Speicher geladen werden, was das Starten längerer Spiele verhindert. Bisher gibt es von FBA allerdings nur eine Ankündigung.

Bedenkt man aber, dass es das Dingux genannte Linux erst seit einigen Monaten gibt, ist die Zahl der Emulatoren schon recht hoch.

Was gibt es sonst noch?
Neben den Emulationsfähigkeiten bietet das Dingoo noch Video und MP3 support. Filme auf dem Dingoo müssen nicht extra konvertiert werden, sondern können direkt abgespielt werden. Das Dingoo unterstützt folgende Codecs:
WMV1, WMV3, WMV7, WMV8.1, WMV9, MP42, mp4v, DIV3, DiVX5, XViD, MJPG, MPEG1, MPEG2, wobei zu den unterstützten Formaten auch Real Media gehört, laut Packung hat das Gerät sogar eine lizensierte Real Media Unterstützung.
Der Audioplayer unterstützt MP3, WMA, APE, FLAC, WAC und AC3. Titel können nach Interpret, Album, Song und Ordner gesucht und sortiert werden.
Ein Bildbetrachter und ein TXT Reader sind zusätzlich in die Firmware integriert.
Das Gerät verfügt zusätzlich über ein Radio und ein Mikrophon.

Fazit: Das Dingoo ist mit einem Preis von 70€ das zur Zeit preiswerteste Homebrewfähige Handheld. Die Möglichkeit Linux zu installieren eröffnet schnelle Portierungen vom wesentlich teureren GP2x. Wenn die Homebrewszene weiterhin das Interesse an dem Gerät zeigen sollte, dass sie jetzt schon zeigt wird die Zahl der Emulatoren und Wrappern sicherlich schnell steigen. Doch selbst ohne Linux ist das Gerät als tragbarer Emulant interessant und erstaunlich brauchbar.

EDIT: Für alle, die zu faul sind sich durch Dutzende von Youtube Videos zu klicken, habe ich hier noch mal ein paar gesammelt, die einen guten Eindruck des Geräts geben.

Emulation NeoGeo/CPS1/CPS2

Dingoo am Fernseher

GP2x Wiz vs. Dingoo

Dingoo Hardware Vergleich mit anderen Konsolen

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Zuletzt bearbeitet von CKeichel am 10.11.2009, 21:24 Uhr, insgesamt 3 Male bearbeitet 
 
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CKeichelOffline
Titel: Dingoo A320 Review  BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 17:59 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
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Videolinks hinzugefügt

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krysmopompasOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 19:11 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Jun 2008
Beiträge: 2.094


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Dann sag ich mal vielen Dank für das schöne Review.

Vielleicht kurz zur Zusammenfassung: Welche Systeme laufen Fullspeed mit Sound und ohne Frameskip?
 
 
 
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CKeichelOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 19:16 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666


Status: Offline
Die 8 Bit Systeme auf Mame laufen in der Regel Fullspeed ohne Frameskip. NeoGeo/CPS1 und 2 laufen am besten mit Auto-Frameskip, der sich zwischen 0 und 2 bewegt, die Sachen, die ich ausprobierte sind damit aber sehr gut spielbar.
NES und Sega Master System laufen auch mit 100%. Unter Linux laufen MD und SuperNes wieder mit variablem Frameskip zwischen 0 und 2.
Bei den Linux Emulatoren ist allerdings anzumerken, dass es das Linux auf dem Dingoo erst 2 Monate gibt und die Emulatoren in der Regel noch in ihrer ersten oder bestenfalls zweiten Version vorliegen, ich bin da optimistisch, das da noch einiges geht.
Mal schauen, ob die FBA Portierung das halten kann, was der Autor momentan verspricht (Dodonpachi mit Fullspeed beispielsweise). Der Prozessor sollte eigentlich schnell genug sein dafür.

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Demon_CleanerOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 20:23 Uhr
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Anmeldungsdatum: 17. Jan 2006
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Hm?? Sieht nicht schlecht aus, für den Preis.

@CKeichel
Kannst du's empfehlen?

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CKeichelOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 26.08.2009, 20:31 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666


Status: Offline
Unbedingt, habe es jetzt eine knappe Woche, bin sehr zufrieden, die Emulatoren laufen recht rund, ist ein wenig groß als MP3 Player, aber das stört mich nicht wirklich.
Das Linux ist fein, die Bedienung des Geräts selber ist sehr intuitiv für einen China MP3 Player, da bin ich schlimmeres gewohnt, der Speicher ist schön schnell, das heißt Verzeichniswechsel funktionieren, auch wenn die MP3s tief verschachtelt sind ohne Wartezeit.
Das mitgelieferte 7 Days Spiel (eine Mischung aus Resident Evil und Silent Hill) ist recht beeindruckend mit seiner Echtzeit 3D Grafik und schon jetzt kann man die wichtigsten Systeme unterwegs spielen, der Frameskip 1 stört mich nicht, wenn ich in der U-Bahn oder im Bus sitze.
Achja, die Akkulaufzeit ist mit rund 7 Stunden, wenn man spielt sehr ordentlich.

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Demon_CleanerOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 14:03 Uhr
Retrokenner


Anmeldungsdatum: 17. Jan 2006
Beiträge: 735

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Wie sieht's denn aus mit den nicht vorinstallierten Emulatoren? Muss man dazu Linux installieren, und die bereits vorhandenen Emulatoren überspielen, oder wie geht das?

Was wird alles im internen 4GB Speicher installiert? Denke die Video, Musik und Emulator Dateien kommen auf die Speicherkarte, oder nicht?

Und was glaubst du wie's mit der Zukunft aussieht? Wird das Dingoo weiterhin unterstützt werden, oder sieht's eher doch wie ne Eintagsfliege aus?

Ich bin auf jeden Fall kurz davor mir eine zu holen, kosten bei ebay.co.uk gerade mal 48£. Falsch machen kann man da kaum etwas.

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CKeichelOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 14:41 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666


Status: Offline
Es gibt auf dem Dingoo zwei Arten von Emulatoren, solche, die auf dem nativen Betriebssystem laufen und solche, die unter Linux laufen (heißt dort Dingux).
In keinem der Fälle muss ein alter Emulator überspielt werden. Es gibt einige Emulatoren von Homebrewcodern, die auf dem nativen OS laufen. Das sind Sega Master System, Coleco, ZX Spectrum und Odysee2. Diese werden einfach in den Ordner mit den Emulatoren auf dem Dingoo kopiert (sie sind jeweils rund 300 KB groß und sind sofort einsetzbar. Die Spiele werden dann einfach über den Filebrowser ausgewählt, anhand des Extenders weiß das Dingoo OS welchen Emulator es starten muss. Die Spiele können entweder in den internen 4 GB stehen oder auf einer externen Karte, das Dingoo unterstützt Mini SD Cards bis 8 GB.
Die Installation von Linux erfolgt über einen Dual Boot Loader, dieser flasht die Firmware. Künftig erscheint beim Starten das Dingux Logo. Drückt man in diesem Moment die Select Taste, dann bootet das Dingoo von der Mini SD Card das Linux. Drückt man nichts, dann bootet das Dingoo das normals OS. Zum Linux gibt es mittlerweile eine grafische Oberfläche, dmenu genannt, die sich am Original OS anlehnt, aber grafisch mehr Einstellmöglichkeiten bietet.
Ich verlinke Dir hier mal die Guide zur Installation des Linux, da wird einiges erklärt.
http://www.dingoo-scene.com/TheCompleteidiotsGuidetoDinguxWindoze.htm
Die Zukunft des Geräts ist schwer abschätzbar. Für das Dingoo steht das Linux, das Portierungen sehr einfach macht, schon wenige Tage nach Veröffentlichung des Linux gab es erste Ports, die meistens direkt vom GP2x kommen, weil das auch mit Linux läuft, aber eben auch ein Handheld ist und die Emulatoren/Spiele/Tools schon an dieses Gerät angepasst sind von der Bedienung her.
Das GP2x und das neue GP2x Wiz sind aber nach wie vor die verbreiteren Geräte und viele Handheld Entwickler warten im Moment auf ihr Pandora Handheld, das der feuchte Traum eines jeden portable Emulator Entwicklers darstellt, auch wenn es teuer ist.
Im Moment sieht es ganz gut aus mit dem Dingoo, sollte in den nächsten Wochen FBA erscheinen, wäre das noch einmal eine echte Bereicherung. Schwer zu sagen, wie viele Entwickler speziell für das Dingoo entwickeln werden, ich nehme aber an, dass es bei vielen GP2x Entwicklungen in Zukunft parallel einen Dingoo Port geben wird, weil der Aufwand dafür gegen null geht.
Aber selbst ohne Linux, das schon jetzt Mame, Doom, Heretic, Hexen, Duke3D, Scumm, Quake, MSX, SNES, MD, NES und GB unterstützt, selbst ohne FBA, was dann auch unter Linux laufen wird, ist das Gerät "out of the Box" schon sehr gut im Emulieren, wie gesagt, bis auf die eingebaute MD Emulation sind alle Emulatoren gut bis sehr gut. Der Frameskip von 1 bei GBA Spielen macht die Spiele minimal unruhiger, allein dafür ist das Gerät den Kauf schon wert.

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Demon_CleanerOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 15:54 Uhr
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Hab mir jetzt einen bestellt Wink

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PhillXVIIOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 16:44 Uhr
Retrohling


Anmeldungsdatum: 07. Jun 2009
Beiträge: 17


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3 kleine Fragen hätte ich......

Nummer 1: Es lassen sich bestimmt alle roms uneingeschränkt abspielen oder?(Also von der Region her)

Nummer 2: Gibt es wegen der Spiegelung vieleicht spezielle Folien die man anbringen könnte?

Nummer 3: Hat der Dingoo Cheat Support (Gameshark etc.)?
 
 
 
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CKeichelOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 17:56 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666


Status: Offline
Zu NUmmer 1: Ja, es lassen sich alle Roms abspielen, beim NeoGeo ist es sogar möglich, dass BIOS auszuwählen. Sowohl PAL, als auch NTSC Roms laufen einwandfrei, soweit ich es bisher ausprobiert habe. Die Zahl der kompatiblen NeoGeo/CPS1 und CPS2 Spiele ist beschränkt, ich habe die Menge oben angegeben, das sind immer die "Parent"-Versionen, keine Klone. Mame unterstützt 156 NeoGeo Spiele, das Dingoo 133. Bei CPS 1 unterstützt Mame 31 Parent Roms, das Dingoo 30, bei CPS 2 unterstützt Mame 39, das Dingoo 33 Spiele.
Die Kompatibilität bei den Konsolenroms kann ich nicht so genau in Zahlen angeben, laut verschiedener Foren liegt sie aber bei den berühmten 98%.

Zu Nummer 2: Folien sind mir nicht bekannt, ich bezweifle, das es welche gibt.

Zu Nummer 3: Die mitgelieferten Emulatoren bieten keine Cheat Unterstützung.

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PhillXVIIOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 18:56 Uhr
Retrohling


Anmeldungsdatum: 07. Jun 2009
Beiträge: 17


Status: Offline
Vielen Dank für die Info
 
 
 
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CKeichelOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 19:11 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666


Status: Offline
[quote:4fc9ee530b="Demon_Cleaner"]Hab mir jetzt einen bestellt Wink

Sag mal bescheid, wenn Du ihn hast, wie er Dir gefällt.

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Demon_CleanerOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 19:34 Uhr
Retrokenner


Anmeldungsdatum: 17. Jan 2006
Beiträge: 735

Wohnort: Phobos
Status: Offline
Kann sein dass das etwas länger dauert, das Ding kommt ja aus China.

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CKeichelOffline
Titel:   BeitragVerfasst am: 27.08.2009, 19:46 Uhr
Retrogott


Anmeldungsdatum: 19. Dez 2004
Beiträge: 2.666


Status: Offline
Dachte ich bei meinem auch, aber er nachdem der Händler ihn losgeschickt hat, dauerte es ganze 7 Tage, bis die Lieferung bei mir war, da habe ich auf Pakete aus Deutschland schon deutlich länger gewartet.

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