Willkommen bei AEP Emulation Page - Emulation News

Hauptmenü
· Home / News
· News Kategorien
· News Archiv

· Mein Account
· Suche
· Forum (neu)
· Forum
· Weblinks
· Spiele Reviews
· Übersetzungen
· Impressum
· Datenschutz

Downloads
 


Forum
Mitglieder Online
Keine Mitglieder online.

You are an anonymous user. You can register for free by clicking here
Benutzername
Kennwort
 Angemeldet bleiben

Infos
· Museum
· Infocenter
· Das AEP Team
· Member Liste
· Top 25 Liste
· Glossar
· FAQ

Review of the moment

Sprache
Sprache auswählen:

DeutschEnglisch

News-Export
Holt Euch unsere News auf Eure Seite:
· RSS Newsfeed How-to
· RSS News-syndication Deutsch
· News-Banner (JPG)

Friends
· Emu-France
· progetto-SNAPS
· EmuBit.pl
· PDRoms

Sega Master System / Mark III

(686 Worte insgesamt im Text)
(29115 Aufrufe)   druckerfreundliche Ansicht

Technische Daten
Sega Master System
Hersteller Sega
Sega Master System
Sega Master System II
Prozessor Zilog Z80- 3.58 MHz
Architektur 8-bit
Farben 32 aus 64
Sound 3 Kanal Mono
Ram, Rom 64KBit, 128KBit Video
Auflösung 248x192, 256x192
Speicher Modul
Sprites 8x8 oder 8x16, max 64
Verkaufte Geräte:ca. 13 Millionen
Anzahl Spiele:ca. 300

Geschichte:
Das Sega Master System (SMS) erschien 1986, nur einige Monate nach erscheinen des Nintendo Entertainment System (NES), auf dem Markt. Es war eine 8-bit Konsole die Konkurrent für die Nintendo Konsole sein sollte. Das war sie auch auch in einigen Teilen der Welt. In Australien, Europa und ganz besonders in Brasilien verkaufte sich die SMS sehr gut. Aber in den USA sah die Sache ganz anders aus.

Das SMS war der Nintendo Konsole technisch überlegen. Sie hatte eine große Palette an Peripherie, wie z.B. die SEGAScope 3D Gläser.
Nintendo wußte das und wollte sich nicht das Geschäft von SEGA vermiesen lassen. Geschäfte mit Softwareherstellern wurden abgeschlossen um sie an Nintendo zu binden. Kurz hieß es: " Wer für Nintendo produziert, produziert auch NUR für Nintendo".

Was bedeutete das für SEGA? Es bedeutete das Softwarehersteller die für Nintendo Spiele entwickelten, nicht gleichzeitig für SEGA Spiele herausbringen konnten. Diese Softwarehersteller waren aber sehr wichtig. Fast zweimal so viele Spiele werden von externen Firmen hergestellt, als vom Konsolenhersteller selbst und das macht eine Erfolgreiche Konsole aus.

Das machte sich schon bald bemerkbar. Die große Anzahl an NES Spielen, kurbelte den Verkauf der NES an. Nintendo machte 90% des 8-bit Spielemarktes aus, während sich SEGA die restlichen 10% mit Atari teilen mußte. Die einzigen Spielehersteller die noch aktiv produzierten (SEGA selbst ausgeschlossen), waren Activision und Parker Brothers. Nach dieser Pleite, machte SEGA noch einen sehr großen Fehler. Nintendos Strategie, die Firmen an sich zu binden war ein Faktor warum das SMS sich schlecht verkaufte.

1987 verkaufte SEGA ihre Rechte an der SMS an Tonka (ein Spielzeugversand). Zu diesem Zeitpunkt schien es absolut Logisch. Tonka konnte Spielsachen sehr gut vermarkten. Also sollten sie es auch schaffen das SMS zu verkaufen, wo das SMS lediglich ein Spielzeug ist. SEGA täuschte sich aber gewaltig. Tonka war nicht so gut im Verkauf des SMS als sie gehofft hatten. Tonkas Marktstrategie schlug fehl und SEGA kaufte die Rechte 1990 zurück. Tonka war ein weiterer Faktor, warum das SMS sich schlechte verkaufte.

Kurz danach brachte SEGA das SMS-II raus. Sie war kleiner und billiger herzustellen, weil der "Card Slot" entfernt wurde. Man konnte fast alle Spiele des Vorgängers Spielen, bis auf die Card Slot Spiele. Die 3D Gläser funktionierten nicht mehr, weil sie halt diesen "Card Slot" benötigten. Trotz dieser neu entwickelten Konsole, gab es keine Spielehersteller die für SEGA produzieren wollten (oder konnten). Man stand wieder vor dem selben Problem

Bis endlich die Regierung einlenkte. Das nützte SEGA kaum was. Laut den abgeschlossenen Verträgen, mußte die Softwarehersteller 4 Jahre warten, bis sie für andere Firmen als Nintendo produzieren durften. Vier Jahre sollte das SMS ausharren und auch ohne Spiel noch Konkurrenzfähig bleiben. Also welcher Softwarehersteller würde noch für einen stehen geblieben Zug produzieren. Mittlerweile besaß fast jede dritte Familie ein Nintendo. Und keiner traute sich gegen den Strom zu schwimmen.

Die ganze Sache sah außerhalb der Staaten (wie am Anfang des Textes erwähnt) ganz anders aus. In Europa , Australien und Brasilien verkaufte sich das Teil hervorragend. Wieso? Was war der große Unterschied? Die Softwarehersteller natürlich. Nintendo of America war die Firma die diese Verträge abgeschlossen hatte. Nintendo Europe und Nintendo Australia hatten diese nicht abgeschlossen.

Das bessere System und die Unterstützung von externen Softwareherstellern machte es möglich das sich das SMS durchsetzen konnten. Es war wesentlich langlebiger. Im Gegensatz zur USA, wurde das SMS bis 1996 verkauft. Es erschienen über 300 Titel (USA 120 Titel). Viele wurden garnicht in den Staaten veröffentlicht, wegen dem schnellen Ende der Konsole dort.

In Brasilien wird die Konsole heute noch verkauft. Auf irgend einer Seite konnte man sich Spiele die nur in Brasilien erschien, als Rom downloaden. Streetfighter 2 für das SMS. Mittlerweile ist dort das SMS 3 erschienen.
© by AEP Emulation Page

  

[ zurück zu Museum | Sektions-Index ]
AEP Emulation Page 1998 - 2024