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Spielkonsolen und Heimcomputer 1972 2009

Denis „karaokefreak“ Brown


ISBN:978-3-00-024658-6
Preis:27,80 €

Autor:Winnie Forster
Verlag:GAMEplan
Homepage:http://www.gameplan.de


CoverVöllig gleich, wie sehr man sich für den Werdegang der Computer-und Videospiele interessiert, man kann nicht alles wissen. Braucht man aber auch nicht, denn Winnie Forsters umfangreiches Kompendium „Spielkonsolen und Heimcomputer 1972 – 2009“ ist ein mobiles Zockerhirn in Buchform.

Manche von euch kennen vielleicht mein Videoformat „Daddelkisten“ auf gamersglobal.de. Mit jeder Folge lerne ich selbst neue Fakten über die Spielekisten von gestern und vorgestern, weil ich alle Daten, die ich in den Videos herausgebe, recherchieren und belegen muss. Das kann manchmal ganz schön mühselig sein und verlangt das Arbeiten mit unterschiedlichsten Quellen. Darunter Artikel in alten Zeitschriften, die von AEP-emu.de gepflegten Patchnotes und Bugfix-Angaben moderner Emulatoren, Internet-Dokumentationen und sogar empirische Tests mit Hard- und Software.

Aber ich bin weder der erste, noch der einzige, der sich dieser Mammutaufgabe verschrieben hat. Spieleveteran Winnie Forster sammelt bereits seit 2002 unzählige Daten und Fakten über die Welt der Spielcomputer und hält sie in seinem 240 Seiten starken Buch fest. Ein Buch, das ich in Zukunft öfter heranziehen werde, um meine Recherchen zu untermauern!


RetroDie mittlerweile dritte Auflage von „Spielkonsolen und Heimcomputer 1972 - 2009“ enthält die Profile sämtlicher bekannter Plattformen, von den frühen Spielautomaten und der ersten Heimkonsole „Magnavox Odyssey“ bis zur aktuellen Generation mit Wii, Xbox 360 und PlayStation 3. In chronologischer Reihenfolge beleuchtet, mit sehr schönen, aussagekräftigen Fotos vieler Hardwarevarianten garniert und mit tabellarisch festgehaltenen Fakten untermauert, gewährt dieses umfangreiche Nachschlagewerk einen unterhaltsamen Marsch durch die digitale Wunderwelt einer Unterhaltungsindustrie, die trotz ihres zarten Alters von rund 40 Jahren bereits eine Menge Höhen und Tiefen erlebt hat.

Ich habe das Buch in drei Tagen mit Haut und Haar verschlungen, was bereits verraten sollte, wie begeistert ich von Winnie Forsters Arbeit bin. Nicht nur weil seine Recherchen faktisch ins Detail gehen und Zusammenhänge anschaulich machen. Auch die Balance zwischen technischen Ausführungen und spielkulturellen Anmerkungen wurde sehr gut gehalten.


HandheldDer in Softcover gebundene und durchgehend farbig gedruckte Retroschmöker enthält natürlich keine ausschweifenden zeitdokumentarischen Anekdoten. Bei 76 im Einzelnen vorgestellten Freizeitvernichtern inklusive distinktiver Einsicht auf lokale Abwandlungen bleibt dafür gar kein Platz. Ein bis fünf Seiten nimmt jedes Kapitel ein, wodurch selbst bei besonders wichtigen Konsolen, Handhelds und Computern alle Fakten in relativ trockenem Ton zusammengefasst werden mussten. Auch besondere Spiele für die einzelnen Plattformen werden in der Regel nur namentlich genannt oder mit einem kurzen Satz angesprochen. Winnie Forster lässt stattdessen Screenshots und ausgeschnittene Spielfiguren für sich selbst sprechen, die im zeitlichen Vergleich bereits eine Menge aussagen, und nebenbei das Layout auflockern. Schade nur, dass das Seitenverhältnis der Bilder in seltenen Fällen nicht stimmt, was man an einigen unregelmäßig großen Pixeln erkennen kann.


TabellenGanz klar, Spielkonsolen und Heimcomputer 1972 – 2009 ist ein faktenorientiertes Werk und wird vor allem Technik-Geeks viel Material zum Crunchen von Zahlen und Daten liefern. Dafür liest es sich aber sehr angenehm, weil der Text nicht überladen wurde. Zudem wird das Glossar themenweise erläutert und gewährt Unkundigen somit einen kleinen Einblick in die Welt der Bits und Bytes. Einsteiger werden auf diese Weise nicht überfordert und können sich anhand der Bildunterschriften sowie tabellarischen Anmerkungen langsam vorarbeiten.

Wer hingegen harte Währung sucht, findet sie in den Tabellen auf den letzten Seiten und kann Tage damit verbringen, die Werte zu analysieren. Was übrigens erwünscht ist, da der Autor ein offenes Ohr für Verbesserungen hat. In den Neuauflagen des Buchs wurden viele Verbesserungsvorschläge von Lesern umgesetzt, die als erfahrene Zocker den Fehlerteufel ausfindig machen konnten.

Dennoch kann man allen Angaben ruhigen Gewissens Glauben schenken. Winnie Forster gehört schließlich zu den Urgesteinen der deutschen Spielereporter und bringt somit nicht nur spielerische, sondern auch redaktionelle Erfahrung mit. Was er schreibt, ist belegt; Verbesserungsvorschläge werden also nur dann übernommen, wenn ein Nachweis besteht. Ein Qualitätsmerkmal, das man in Zeiten von Wikipedia und Co zu schätzen wissen sollte.


Fazit

ISBN„Gameplan 1: Spielkonsolen und Heimcomputer 1972 – 2009“ von Winnie Forster ist ein umfangreiches Nachschlagewerk für Konsolenliebhaber, das allein wegen des Umfangs als Standardlektüre betrachtet werden sollte. Nicht alle vorgestellten Spielkonsolen und Heimcomputer werden bis ins hinterste Ecklein ausgeleuchtet, was Puristen mit Vorliebe für ein bestimmtes Gerät natürlich nicht entgegenkommt. Dennoch erfährt man Seite um Seite so viel über die Entwicklung der Daddelkisten, dass man ein handfestes historisches Gesamtbild zusammensetzen kann. Auch Sammler finden in diesem Kompendium garantiert so manche Hardware, die noch nicht im Regal steht, da jede bekannte Variante der über siebzig vorgestellten Computer, Konsolen und Handhelds in chronologischen Tabellen festgehalten wird. Gameplan 1 ist das fehlende Teil im Puzzle eines jeden Videospiele-Veteranen.

Wertung: Sehr empfehlenswert


 


hinzugefügt:  Dienstag, 16. Februar 2010
von:  Karaokefreak
Wertung:
Hits: 13946
Buchrezension: Buchrezension
  

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