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Pipe Dream

Pipe Dream

Genre:Logik
Herstellungsjahr:1990
Hersteller:Lucas Arts


Es gibt nur sehr wenige Spiele, die es von den Heimcomputer oder Konsolen in die Spielhalle geschafft haben. Meistens läuft es doch eher andersherum. Berühmte Ausnahmen wären da TETRIS von Mirrorsoft und STARGLIDER von Rainbird. Das jetzt zu besprechende Spiel gehört ebenfalls in diese illustre Runde. Eine weitere Besonderheit dieses Titels ist auch die etwas verwirrende Namensgebung. In Europa wurde das Spiel, das von The Assembly Line entwickelt wurde, von Empire Software als PIPE MANIA vertrieben. In den USA und dem Rest der Welt wurde das Spiel von Lucas Arts, die Firma firmierte damals noch als Lucasfilm Games, als PIPE DREAM vertrieben. PIPE MANIA und PIPE DREAM sind also ein und dasselbe Spiel. Es erschien 1990 für Commodore Amiga und C64, Apple 2, Schneider CPC, Atari ST, Sinclair Spectrum ZX und die IBM kompatiblen Personal Computer. Noch im gleichen Jahr setzte Bullet Proof Software das Spiel, als PIPE DREM für das Nintendo Famicom um. Ein Jahr später folgte dann die Konvertierung für den Game Boy. Um die Sache nicht zu kompliziert zu machen werde ich im weiteren Verlauf den Namen PIPE DREAM verwenden. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Fassungen, sofern sie überhaupt vorhanden sind, werden zum Schluß erläutert.

PIPE DREAM bzw. PIPE MANIA ist eigentlich ein ganz harmloses Denkspiel. Das sollte nicht abwertend gemeint sei. Das Spielprinzip ist recht schlicht und sicherlich damals schon nicht wirklich neu. LOCOMOTION von Mastertronic, das wesentlich früher erschien, liefert genau das geliche Spielprinzip. Das Spielfeld bei PIPE DREAM besteht aus einem sieben mal zehn Quadrate großen Raster, von denen eines das Startfeld darstellen soll. Von diesem Feld aus, muß man versuchen eine Pipeline zu bauen. Dazu muß man Pipelineteile aneinander setzen. Die zur Verfügung stehenden Teile werden am linken Bildschirmrand angezeigt. Es werden immer fünf Stück gleichzeitig in einer Spalte angezeigt. Immer das unterste Pipelinestück ist dasjenige, welches man auf dem Feld platzieren kann. Die einzelnen Teile haben natürlich verschiene Formen, wie zum Beispiel senkrechte und waagrechte Geraden, vier verschiede Ecken und Kreuzungen. Deshalb lassen sich nicht immer alle Teile sofort setzen. In diesem Fall platziert man sie meistens auf ein freies Feld, das gerade nicht direkt an die bestehende Pipeline grenzt. Der Trick dabei ist natürlich, daß das Teil später dennoch passen sollte. Nach kurzer Zeit beginnt eine Flüssigkeit vom Startfeld ausgehend durch die bereits gelegte Leitung zu fließen. Sollte sie das Ende der Pipeline erreichen ist PIPE DREAM schon wieder vorbei, es sei denn alle in der jeweiligen Stage benötigten Versatzstücke wurden platziert. Dabei zählen nicht einfach nur platzierte Teile, sondern nur diejenige, die direkt zur Pipeline gehören. Mit jedem Level werden es mehr Teile die man benötigt und auch das Zeitlimit verringert sich zusehens. Die Anzahl der benötigten Teile wird am oberen Bildschirmrand neben der Punkteanzahl angezeigt. Hat man die vorgegebene Anzahl an Pipelinestücken erreicht, kann man entweder noch weitere Punkte einheimsen und die Pipeline noch weiter bauen, oder man bricht den Level erfolgreich ab. Für jedes weitere Stück Leitung winken nämlich Bonuspunkte. Dieses Feature fehlt natürlich in der Spielhallenversion. Jedes nicht eingebaute Teil dagegen bringt Punktabzüge mit sich. Punkte verliert man außerdem wenn man ein bereits platziertes Rohr durch ein anderes ersetzt. In den höheren Stages von PIPE DREAM erwarten den Spieler noch weitere Gemeinheiten. So muß man Hindernisse umfahren, sich mit Einbahnröhren und Löchern herumärgern. Da man leider nur ein Leben hat, auf dem Automaten gibt es immerhin drei Continues, ist es sehr erfreulich, daß die Entwickler von The Assembly Line an ein Passwort gedacht haben, mit dem man den bereits erreichten Spielstand wieder laden kann.

Ein technisches Meisterwerk ist PIPE DREAM sicherlich nicht, daß kann man bei dem einfachen Spielprinzip aber auch nicht erwarten. Die Grafik kann man höchstens als zweckmäßig bezeichnen. Dies gilt für alle Versionen des Spiel. Die Computerversionen bieten dazu auch noch einen rechten guten Sound mit beschwingter Musik. Einzig die PC Version fällt auch hier deutlich ab. Die Game Boy und NES Fassung orientieren sich in dieser Hinsicht stärker am Spielautomaten. Der Spielablauf ist überall gleich, die Computerversionen sind nicht ganz so arcadelastig. Die Commodore Amiga, Atari ST und Commodore C64 Ports bieten zusätzlich ein recht nettes Intro. Obwohl PIPE DREAM sicherlich für eine Weile Spaß macht, mir persönlich macht es sogar immer wieder Spaß, wird auf die Dauer aber zu wenig geboten. So ist PIPE DREAM doch eher etwas für Freunde solcher Spiele. Unterwegs auf dem Game Boy gewinnt das Ganze natürlich eine ganz andere Qualität, aber gegen den großen Konkurrenten TETRIS kann sich PIPE DREAM nicht durchsetzen. Eine Portierung von PIPE DREAM habe ich doch beinahe vergessen. 1992 erschien nämlich noch eine Konvertierung für das Super Famicom von Nintendo. Die Grafik wurde noch einmal aufgebessert und auch die Sound Kulisse wurde aufgepeppt, ansonsten hat sich nichts geändert. Schaut Euch PIPE DREAM einfach mal an.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 3423
Nintendo NES: Nintendo NES
  

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