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Buzz Aldrin's Race Into Space

Buzz Aldrin's Race Into Space

Genre:
Herstellungsjahr:XXX
Hersteller:XXX


Das Review zu BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE kann ich gar nicht besser beginnen, als mit dem Zitieren eines guten Witzes : Meldung der Eagle Mondlandfähre an das Kontrollzentrum auf der Erde : " Shit! Die Russen waren vor uns da und haben den Mond komplett rot angestrichen!" Nach einem kurzen Schweigen folgt die Meldung : No Problem. Nehmt einfach weiße Farbe und Schreibt Coca Cola drauf." Um solche komische Situationen zu vermeiden übernehmen wir in BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE die Steuerung des amerikanischen Parts im Wettlauf zum Mond. Im Jahr 1957 begann das politisch motivierte Rennen der damaligen Supermächte USA und UDSSR zum Mond. Jedes Land hoffte, zuerst einen Menschen sicher zum Mond und wieder zurückzubringen. Ursache dieses Rennens waren weniger technologische und wissenschaftliche Notwendigkeiten, als vielmehr die Frage des Prestiges. Einer derjenigen, die den großen Schritt für die Menschheit wagten, steht als Pate für BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE zur Verfügung, das die Landung auf dem Mond inklusive der technologischen Vorstufen simuliert. Wie der Titel des Spiels schon zeigt, handelt es sich hier um Buzz Aldrin, der zusammen mit Neil Armstrong mit der Mondlandefähre Eagle zuerst den Fuß auf einen fremden Himmelskörper setzte und somit das Rennen im All zugunsten der USA entschied. Wir begleiten in BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE die amerikanischen Astronauten der NASA bei der Eroberung des Weltraums. Erschienen ist das Spiel, entwickelt von Interplay und vertrieben von Electronic Arts, im Jahr 1993.

Bei BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE geht es recht realitätsnah zu. Wir treten als Spieler gegen die UDSSR wahlweise aber auch gegen die USA an. Wenn ein zweiter menschlicher Spieler zur Verfügung steht kann man auch zu zweit zum Wettrennen im Weltraum antreten. Um sich bei BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE zurecht zu finden, sollte man vor Spielbeginn einen Blick in das ausführliche Handbuch werfen. Dort werden aber nicht nur auf 130 Seiten alle Spielfunktionen genauestens erklärt, man findet auch viele Informationen zum geschichtlichen Hintergrund der Raumfahrt. Das Studium dieses Buches ist sehr hilfreich, da man hier wertvolle Tipps zur erfolgreichen Durchführung der Missionen erhält. Nach der Lektüre kann man dann unmittelbar in BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE einsteigen. Zum Glück haben die Entwickler von Interplay darauf geachtet, daß das Geschehen im Spiel logisch und übersichtlich dargestellt wird. In der Anleitung werden alle Menüpunkte erklärt und sind im eigentlichen Spiel durch aussagekräftige Piktogramme symbolisiert. Dennoch ist die Simulation derart komplex, daß man seine ersten Versuche nicht allzu ernst nehmen sollte und auch nicht vom anfänglichen Versagen enttäuschen lassen sollte. BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE ist eine wirklich interessante Mischung aus Strategie, Simulation und Wirtschaft. Management und technisches Verständnis sind gefragt, um den weiten Weg bis zum Mond erfolgreich hinter sich zu bringen. Um den Rahmen des Reviews nicht zu sprengen, werde ich mich hauptsächlich auf die amerikanischen Entwicklungen und Bezeichnungen konzentrieren. Selbstverständlich existieren in BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE auch die jeweiligen russischen Gegenparts.

Per Aspera ad Astra! Wir Beginnen unseren Wettlauf 1957. Damals ist unser Raumzentrum in Cape Canaveral, auf russischer Seite ist es natürlich Baikonur, noch sehr armselig ausgestattet. Im Verlauf des Spiels, wenn unsere jeweilige Regierung mit unseren Aktivitäten zufrieden ist, kommen Forschungs- und Trainingszentren und diverse andere Gebäudekomplexe hinzu. Zu Anfang aber ist unser Gelände kaum größer als eine mittlere Döner Bude. Der Raumhafen besteht anfangs aus einer Montagehalle, einer Forschungsstation, einem Verwaltungsbau, einer Missionskontrolle und einer Tracking Station, mit deren Hilfe man Signale aus dem Weltraum empfangen kann. Dazu kommt natürlich auch noch die obligatorische Abschußrampe. Außerdem werden noch das Pentagon, das weiße Haus und ein Heldenfriedhof angezeigt. Das sieht nicht sehr opulent aus, reicht aber am Anfang vollkommen aus. Neben geeigneten Raumfahrzeugen und Astronauten braucht man eine gute Strategie, ein gutes Timing bei technischen Fortschritten und eine sichere Hand bei der sinnvollen Entwicklung der verwendeten Technik. Dazu braucht man zunächst einmal geeignete Trägersysteme. Die amerikanische Materialverwaltung hat ganze vier Trägersysteme zu bieten. Die Atlas Rakete ist die Weiterentwicklung einer militärischen Interkontinentalrakete und dazu geeignet Nutzlasten in den Weltraum zu schicken. Bei unbemannten Sonden funktioniert das prima, wenn es jedoch darum geht eine Raumkapsel in den Weltraum zu schießen, dann ist die Nutzlastkapazität der Rakete nicht hoch genug. Für größere Nutzlasten stehen die Titan und die Saturn V Rakete zur Verfügung, mit der ja die echte Apollokapsel zum Mond geschossen wurde. Wenn selbst deren Kapazität zu gering ist kann man als USA Boy auch noch auf die Nova Rakete zurückgreifen. Sie ist in der Lage ein Shuttle oder eine Jupiterkapsel zu befördern. Sollte einmal die Schubkraft nicht ausreichen, um die Nutzlast der Mission zu befördern, dann gibt es noch sogenannte Strap Booster, die wir alle ja aus den Fernsehübertragungen kennen. Diese Booster werden seitlich an der Rakete angebracht und erhöhen die Last um eine Tonne. In der Praxis bewährt es sich, sich nicht mit der Atlas aufzuhalten, sondern gleich die Titan zur Serienreife zu führen. Auf diese Weise steht dann auch für die ersten bemannten Missionen mit den Mercury Kapseln ein geeignetes Trägersystem zur Verfügung. Ist die Titan ausgereizt sollte man je nach Kassenstand seine Mittel in die Saturn V pumpen.

Die erste Schritte in den Weltraum bei BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE kann man mit den sehr preiswerten Explorer Sonden bestreitet. Die einzige wirklich geeignete Mission für diese Sonde ist allerdings die Mission Orbital Satellite. Trotzdem sollte man immer ein oder zwei dieser Sonden in der Hinterhand haben. Die nächstgrößere Sonde ist die Ranger, mit ihr kann man den Mond, den Mars und sogar die Venus näher unter Augenschein nehmen. Die letzte Sonde eignet sich hervorragend für eine Sondenlandung auf dem Mond. Die Surveyer Sonde kann Proben auf dem Mond entnehmen und die gewonnenen Daten an die Bodenstationen funken. Mit dieser Sonde kann man auch nach einem idealen Landort für unsere bemannte Mission suchen. Für bemannte Missionen stehen uns insgesamt sieben Kapseln zur Verfügung. Die ersten drei Modelle, die Mercury, Gemini und Apollo Kapseln dürften eigentlich jedermann bekannt sein und bieten Platz für zwei bis drei Astronauten. Die Eagle und Cricket sind reine Mondlandefähre und werden zusammen mit den Commandokapseln in die Mondlaufbahn befördert, um die eigentliche Landung aus dem Mondorbit heraus durchführen. Diese beiden Module sind auch für Andock Missionen ausgestattet. Bleiben nur noch das Minishuttle und das Jupiter Raumschiff übrig. Die Jupiter fällt etwas aus dem Rahmen, denn mit ihr kann man nicht andocken., dafür kann man aber vier Astronauten durch den Weltraum kutschieren. Unter dem Menüpunkt Verschiedenes finden wir alle anderen wichtigen Ausrüstunsgteile. Diese Teile sind für das Gelingen einiger Missionen unbedingt erforderlich. Der EVA Suit zum Beispiel ist für Weltraumspaziergänge notwendig. Aber auch das Dockingmodul, das als einziger Ausrüstungsgegenstand nicht durch Forschung weiterentwickelt werden kann, sollte man nicht übersehen. Außerdem sind hier die Kicker Booster zu finden, die, die Aufgabe haben, ein Raumfahrzeug aus der Erdumlaufbahn in die Mondumlaufbahn zu befördern. Frühzeitige Planung ist notwendig, um sich ein passendes Schedule zurechtzulegen. Nur dann kann man teure Fehlentwicklungen vermeiden. Wenn man zum Beispiel beschließt , mit dem Jupiter Raumschiff den Mond direkt anzufliegen ist jede Investition in die Kicker Booster völlig umsonst. Wenn man sich jedoch für die Gemini Kapsel entscheidet, sind diese Dinger unerlässlich.

Um alle diese Elemente zusammen zu bekommen, braucht man natürlich Geld. Dabei gibt es eine einfache Formel in BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE. Keine Aktivitäten bedeuten kein Geld. Erfolgreiche Missionen sorgen dafür, daß unser Budget aufgestockt wird. Fehlschläge wirken sich natürlich negativ aus. Bei Problemen mit den Astronauten durch Krankheit, Müdigkeit oder Ausflügen jenseits des Jordans, können unter Umständen die bereits geplanten Missionen ausfallen. Da aber die Ausbildung neuer Astronauten rund zwei Jahre dauert und auch noch teuer ist, kann es passieren, daß verärgerte Politiker in dieser Zeit kein Budget bereitstellen. Dieser Missstand kann aber mit einem kleinen Kunstgriff behoben werden. Man startet einfach eine unbemannte Mission oder eine andere kleine Mission, die aber trotzdem einen oder einige wenige Prestigepunkte sicherstellen. BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE zeichnet sich, wie aus dem bisher Geschilderten hervorgehen sollte, durch seine enorme Komplexität aus. Dabei bleibt die Spielbarkeit dank des relativ einfachen Handling immer erhalten und an Motivation mangelt es auch nicht. Die digitalisierte Grafik und Animation, sowie der umfangreiche Sound und die Sprachausgabe vermitteln eine tolle Realitätsnähe. BUZZ ALDRIN'S RACE INTO SPACE ist absolut empfehlenswert.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 6005
IBM Kompatible: IBM Kompatible
  

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