Fire Mustang
Genre: | Shoot'em Up
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Herstellungsjahr: | 1991 |
Hersteller: | NMK |
Am Steuerknüppel eines FIRE MUSTANG Jagdfliegers ballert man sich durch sieben horizontale Schlachtfelder des zweiten Weltkriegs. Dabei pustet die FIRE MUSTANG sowohl den vor einem liegenden Luftraum frei, als auch mittels Bomben den Erdboden. Die Gegner sind dementsprechend, japanische Kamikazeflieger oder deutsche Messerschmidts. Während man am Anfang nur über eine einschüssige Bordkanone verfügt, mit der man die anfliegenden Geschwader beharrt, fallen in kurzen Zeitabständen Sprengkörper aus dem Bombenschacht der Mustangs. Anrollende Panzer, Flakstellungen und Flugzeugträger lösen sich so in ihre Bestandteile auf.
Ab und zu verwandelt sich ein abgeschossener Hubschrauber in ein Power-Up, mit dem man seine Bordkanone bis zum sechsfachen ihres anfänglichen Volumens aufrüsten kann. Auch die Bombenabwurfrate läßt sich so steigern. Die ursprünglichen neun Leben lassen sich in jedem zweiten Level um jeweils ein weiteres Extraleben aufstocken. Jeder FIRE MUSTANG hat drei Luftminen an Bord, die in brenzligen Situationen alle Gegner vom Bildschirm fegen können. Die obligatorischen Mittel- und Endgegner sind entweder übergroße gegnerische Bomber oder Kampfgeschwader in speziellen Formationen, dann muß halt jede der anfliegenden Maschinen einzeln abschießen.
Während die Grafik sich trotz Flackern noch einigermaßen darstellt, obwohl die Gegner nicht mit abwechslungsreichem Aussehen glänzen, befindet sich die Soundkulisse im Sinkflug. Leider haben die Entwickler nicht nur hier, sondern auch beim Leveldesign geschlafen. Die Gegner trudeln in so einfallslosen Formationen über den Himmel, daß man die eigene Maschine oft in die Mitte des Bildschirms stehen lassen kann. Wenn man seine Luftminen entsprechend rationell einsetzt, sind auch die teilweise flackernden Endgegner kein Problem. Mit FIRE MUSTANG hat sich Taito eindeutig nicht mit Ruhm bekleckert.