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Lone Wolf - The Mirror of Death

Lone Wolf - The Mirror of Death

Genre:Action-Adventure
Herstellungsjahr:1991
Hersteller:Audiogenic


Au weiha! Da haben es die Entwickler von Audiogenic aber richtig verbockt. Wer erinnert sich noch an die Fantasy Rollenspielbücher von Joe Dever und Gary Chalk. Unter dem Titel Einsamer Wolf mußte man die Welt Magnamund vor den Schwarzen Lords von Helgedad beschützen. Bei einem grausamen Massaker haben diese, die Abtei der Kai Mönche zerstört, in der unser Alter Ego in die Kriegskunst eingeführt wurde und alle Kai Meister getötet. Als einziger Überlebender will man sich natürlich Rächen und muß sich gleich im ersten Band zunächst nach Holmgard der Hauptstadt von Sommerlund durchschlagen, um den König vor dem sich zusammenbrauenden Unheil zu warnen. Gejagt wird man dabei von der Schergen der dunklen Mächte. Ganze zwölf Bände, alle bei Goldmann erschienen umfaßt diese Epos. Nur mit einem Stift bewaffnet mußte man seine Abenteuer bestehen. Mit LONE WOLF hat Audiogenic eine Versoftung der Buchvorlage geliefert und dabei eines der schlechtesten Action Spiele aller Zeiten produziert.

Genau wie in der Vorlage muß man bei LONE WOLF alles Böse von Sommerlund abwenden. Die finsteren Herren von Helgedad (hat irgendwie ein gewisse Ähnlichkeit mit Bagdad, oder?) sind in den Besitz des sogenannten Spiegels des Todes gelangt. Wir müssen jetzt also lostigern und den Spiegel zerstören. Die Splitter des Spiegels verwandeln sich aber in gar furchtbare Gestalten. Diese verschanzen sich in einem Turm. Feiglinge! Es jedem wohl klar, was der LONE WOLF jetzt tun wird. Kaum im Turm angekommen, stehen wir auch schon unserem ersten Gegner gegenüber. Ein grünes Etwas sitzt vor der Leiter, die in den nächsten Bildschirm führt. Das Vieh scheint kräftig zu würgen. Unser Sprite schaut wirklich nicht besonders ansehnlich aus, aber ich muß doch schon bitten. Die giftigen Blasen die der Schleim von sich gibt sollte man besser nicht berühren, denn sonst sinkt unsere Lebensenergie. Ein kräftiger Hieb mit dem schnittigen Breitschwert zeigt leider keine Wirkung, also schlängelt sich LONE WOLF geschickt an den Blasen vorbei und erreicht so den nächsten Schirm.

Ähnlich gestaltet sich der weitere Spielverlauf. Es geht also Leitern rauf und runter und wir begegnen jeder Menge Schleim und merkwürdigen rotierenden Dingern. Denen wir aber nicht zu Leibe rücken können und uns nur auf das Ausweichen beschränken müssen. Dies geht recht lange dahin, bis man endlich auf den ersten Fiesling aus dem Spiegel trifft. Schon geht es auf in den Kampf. Der gestaltet sich als eine wilde Rauferei. Von Koordination kann keine Rede sein. Man drückt wild auf den Feuerknopf und rüttelt einfach ein wenig mit dem Joystick. Genauso macht man es mit der Tastatur. Dies geht so lange bis entweder der Bösewicht oder unser Alter Ego ins Gras beißt. Danach geht das langweilige Gehopse über Leitern und Blasen weiter. Der restliche Spielverlauf von LONE WOLF läuft nach dem gleichen Schema ab.

Auch von der technischen Seite ist LONE WOLF ein Schlag ins Wasser. Die Steuerung mit Joystick oder Tastatur ist dermaßen schwammig, daß man sich an einen Zufallsgenerator verwiesen fühlt. Die meiste Zeit ist man damit beschäftigt von den Leitern runterzufallen, weil man nur ein paar Pixel daneben liegt. So etwas ist einfach frustrierend. Unverschämt ist auch, daß sämtliche Kämpfer genauso aussehen wie unser LONE WOLF. Sich auf Spiegelbilder raus zu reden ist wirklich nicht sehr fein. Da waren die Entwickler von Audiogenic wirklich zu faul. Vom Sound und der Grafik möchte ich wegen der Geschmacklosigkeit gar nicht erst anfangen. Das Beste an LONE WOLF ist die englische Ausgabe des ersten Abenteuerbandes, die diesem Software Müll beiliegt. Zum Glück wird es recht schwer dieses Machwerk in seine Finger zu bekommen, denn die meisten Spieler werden vor lauter Frust ihr Exemplar dem Feuer überantwortet haben. Pfui, gaxigax Audiogenic.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 2811
Commodore C64: Commodore C64
  

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