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Mickey Mouse

Mickey Mouse

Genre:Action-Adventure
Herstellungsjahr:1988
Hersteller:Gremlin Graphics


Zum vorläufigen Abschluß meines kleinen Ausflugs in das Jahr 1988 schauen wir uns doch schnell mal MICKEY MOUSE von Gremlin Graphics an. MICKEY MOUSE ist nämlich ein wirklich nettes kleines feines Action-Adventure, mit einer starken Betonung auf Action! Das Spiel erschien im Dezember 1988 für Sinclair Spectrum ZX, Atari ST, Commodore C64 und Amiga, Personal Computer und natürlich auch für den Amstrad CPC. Zu den Details der einzelnen Versionen komme ich aber später im Verlauf des Reviews. Jetzt schauen wir uns aber erst einmal die Hintergrundgeschichte an.

Im malerischen Disneyland ist die Hölle los. Alle Bewohner befinden sich in äußerster Panik. Was ist da bloß geschehen? Der oberfiese Obermotz der Ungeheuer hat sich nämlich den schützenden Stab von Meister Merlin geklaut. Aber es kommt noch schlimmer. Der Fiesling begnügt sich nämlich nicht nur damit das Ding geklaut zu haben, sondern er zertrümmert das vertrocknete Stück Holz auch gleich noch in vier Teile. Derart befriedigt plant er nun genüßlich die Eroberung von Disneyland. Mickey Mouse hat gerade mal wieder Zoff mit seiner Mäusebraut und macht sich natürlich sofort auf die Trümmerteile zu suchen und so seine Heimat zu retten. Bis hierhin haben sich die Entwickler von Gremlin Graphics nun wirklich nicht mit Geniestreichen bekleckert.

Als MICKEY MOUSE machen wir uns auf, die vier Türme der Windhexen zu suchen, denn diesen hat König Ogre die Teile des Stabs in Verwahrung gegeben. Wir müssen uns also durch vier Türme kämpfen bevor es zum finalen Showdown mit seiner Majestät Pickelnase kommt. Jeder Turm ist in mehrere Stockwerke unterteilt. In jedem Stockwerk erwarten MICKEY MOUSE grauvolle Gestalten und fiese Monster. Zum Glück ist unser Mäuserich mit einer Spritzpistole bewaffnet und wie wir alle Wissen lösen sich Monster in Wasser auf. Man sollte aber sparsam mit dem kühlen Nass umgehen, denn es ist streng limitiert. Allerdings kann man die Spritzpistole in einige Räume auffüllen. Räume? Dazu komme ich gleich noch. Manche Monster sind zwar wasserscheu, vertragen aber ein kühle Dusche ganz gut. So hat MICKEY MOUSE auch noch eine kleinen Gummihammer dabei, um diesen Gesellen den Gar auszumachen. Jedes Monster hinterläßt nützliche Gegenstände, die fast alle einem bestimmten Zweck dienen. Besonders die verschiedenen Schlüssel kann MICKEY MOUSE gut gebrauchen.

In den meisten Stockwerke befinden sich nämlich verschlossene Türen. Hat MICKEY MOUSE erst einmal einen passenden Schlüssel gefunden, können wir durch diese Pforten treten. In den meisten Fälle muß MICKEY MOUSE eine kleine Sonderaufgabe erfüllen. Diese Sonderaufgaben erstrecken sich über kleine Denksportaufgaben bis hin zum klassischen Geschicklichkeitstest. Die Entwickler von Gremlin Graphics haben sich nicht gescheut ordentlich bei anderen Spielen zu klauen. Manchmal befindet sich hinter einer Tür aber auch die Möglichkeit die Spritzpistole wieder aufzufüllen. Hat man seinen Wasservorrat aufgestockt oder die Aufgabe erfüllt, und den Raum anschließend verlassen, wird die entsprechende Tür kurzerhand zugenagelt. Sind alle Türe des Turm auf diese Weise verschlossen kommt es zu einem Zweikampf mit der hauseigenen Hexe des Turms. Sollte man diese auch noch besiegen erhält MICKEY MOUSE ein Bruchstück von Merlins Zauberstab. Hat MICKEY MOUSE alle vier Teile zusammen kommt es endlich zum Showdown mit König Ogre, den wir kräftig mit unserer Spritzpistole beharken. Darauf folgt natürlich das obligatorische Happy End!

Umfang und Spielwitz von MICKEY MOUSE können sich also durchaus sehen lassen, selbst für unsere doch sehr verwöhnten Augen. Die schönste Version ist das Atari ST Original. Hier passen Grafik und Sound hervorragend zusammen. Auf dem Commodore Amiga könnte man das Gefühl bekommen, daß man ein Huschhusch Konvertierung vor sich hat. Irgendwie wirken alle Spielelemente auf der Freundin doch recht lieblos zusammengestückelt. Recht ansehnlich dagegen präsentiert sich MICKEY MOUSE auf dem Commodore C64 und dem Amstrad CPC. Der CPC hat wie immer in Sachen Farbvielfalt die Nase vorne, dafür ist der Sound auf dem Brotkasten um Längen besser. Sehr farbarm aber dennoch gut spielbar ist der Sinclair Spectrum ZX Port. Auf diesem Rechner muß man sich allerdings mit dem Joystick als Steuerungsinstrument begnügen. Die Personal Computer Version bietet Hercules, CGA und EGA Grafik, aber unterstützt keine Soundkarten, so daß der interne Lautsprecher ordentlich was zum Piepen bekommt. Insgesamt gibt es aber recht wenig an MICKEY MOUSE zu kritisieren. Für Profi Zocker ist das Spiel natürlich keine langfristige Herausforderung, an einem Nachmittag ist alles erledigt. Ebenso kritisch anzumerken ist, das etwas umständliche Umschalten zwischen Gummihammer und Spritzpistole (der Spectrum ZX ist hiervon nicht betroffen). Wer also Lust hat mal wieder ein gutes altes Action-Adventure zu zocken, für das man nicht über hundert Stunden braucht, ist mit MICKEY MOUSE von Gremlin Graphics recht gut bedient.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
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Sinclair Spectrum: Sinclair Spectrum
  

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