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Loopz

Loopz

Genre:Logik
Herstellungsjahr:1992
Hersteller:Audiogenic


Die alte englische Software Firma Audiogenic kann auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte mit vielen Erfolge und auch einigen Mißerfolgen zurückblicken. Leider weiß ich nicht, wohin dieser stolze Namen entschwunden ist. Irgendeiner, der großen Publisher wird sich schon die Entwickler unter den Nagel gerissen und sie dazu verdammt haben die Spielkonzepte von den wenigen kreativen Köpfen, die der Industrie noch geblieben sind, in durchschnittliche Weise ab zu kupfern. Schade eigentlich! Einer der großen Hits von Audiogenic war LOOPZ aus dem Jahr 1990. Ein Denkspiel, das für fast alle damaligen Systeme umgesetzt wurde. Manche böse Zunge würde behaupten, daß LOOPZ ein TETRIS Klon ist. Aber diese böswilligen Personen müßte dann auch jedes andere Denkspiel als Klon bezeichnen.

Auf den ersten Blick sieht bei LOOPZ alles so einfach aus. Ein in kleinere Felder aufgeteiltes Spielfeld, einen Cursor, einige Spielsteine, einen Zeitbalken und die Anzeige für die Fehlversuche. Mehr als diese Spielelemente bekommt man nicht zu Gesicht. Aber bei dem genialen Spielprinzip reicht diese Einfachheit trotzdem aus, um das Nervenköstum des Spielers auf eine harte Probe zu stellen. Die Grafik ist also nicht die schönste Variation, aber sie genügt vollkommen. Zwar hätten die Entwickler von Audiogenic mit Sicherheit durchaus pompöse Ansichten präsentieren können, nur ob dieser Umstand für die Spielbarkeit förderlich gewesen wäre darf man mit gutem Recht bezweifeln.

Worum geht es bei LOOPZ jetzt aber, werden sich einige von Euch fragen. Man muß aus den Spielsteinen geschlossene Figuren zusammenstellen. Erst dann verschwinden die Steine vom Bildschirm. So weit läuft es auch bei TETRIS ab. Nur muß man bei LOOPZ aber wirklich richtige Figuren Formen und nicht nur einfachen Linien, die geschlossen werden müssen. Dazu erhält man die Spielsteine, die, bis auf ein paar Ausnahmen, frei auf dem Spielfeld platziert werden können. Diese Steine lassen sich um ihre Achse drehen. Logisch ist auch, daß die Steine unterschiedliche Formen und Größen haben und damit muß man dann Vier- und Vielecke zusammenbasteln. Wer TETRIS kennt, und wer kennt TETRIS nicht, kann sich schon denken, welche Schwierigkeiten jetzt auf einen zukommen werden. Die schönste Taktik nützt einem nichts, wenn die richtigen Steine nicht kommen wollen. Da benötigt man nur noch einen kleinen Eckstein. Es kommen aber nur Bauklötze, die man überall gebrauchen könnte, nur nicht jetzt. Entweder man gibt auf oder beginnt an anderer Stelle eine neue Figur. Natürlich kann man auch das Risiko eingehen und hoffen, daß man Glück hat. Oft passen auch schon die nächsten Teilchen. Wenn der Bildschirm ziemlich voll ist, kann man aber nur noch beten. Bringen tut das zwar nicht viel, aber es beruhigt doch ungemein. Zusätzlich zu all diesen Problemen, steht man auch noch unter einem ordentlichen Zeitdruck. Man kann sich also nicht unbegrenzt Zeit beim Knobeln lassen. Noch im ersten Level kann man unbeschwert aufspielen, aber schon im zweiten Abschnitt, wird es schon schwerer. Kommt erst einmal in den dritten Level!

Sollte es einem wirklich nicht gelingen einen Stein nicht richtig zu platzieren, so ist das schlecht, sehr schlecht. Läuft die Zeit nämlich ab, ohne daß der Stein gesetzt wurde, verliert man Stein und Leben. Doch auch wenn der Bildschirm fast voll ist, sollte man die Hoffnung nicht aufgeben. Es besteht noch die vage Möglichkeit, daß man einen Radierer erhält. Damit kann man sich wieder Luft verschaffen. Aber Achtung, man kann mit dem Hilfsmittel immer nur eine Figur beseitigen. Es versteht sich natürlich von selbst, daß man die größte Figur auswählt. Manchmal bekommt schon das Gefühl auf, daß der Rechner hinterhältig solange wartet bis man verzweifelt. Denn gerade dann, wenn die Situation auswegslos erscheint, rückt LOOPZ endlich die benötigten Formen heraus. Meist hat man aber sich dann schon anders entschieden, so daß die Haare auf unserem Kopf immer weniger werden. Mit einem kühlen Kopf ist es aber durchaus möglich, auch sehr komplizierte Formen bei LOOPZ zu entwerfen. Diese bringen dann natürlich auch die meisten Punkte. Es ist eben nur sehr schwierig den Überblick zu behalten.

Für alle diejenigen, denen das Hirnschmalz immer noch aus dem Schädel quillt, bietet LOOPZ noch zwei weiteren Spielvarianten. In der eine Variante besteht die Möglichkeit, in eine von zwei Bonusrunden zu gelangen. In diese erste Extrarunde, kommt man nur wenn man das Wunder vollbringt und den ganzen Bildschirm leer räumt. Sollte man Erfolg haben, wird ein zum Glück völlig leeres Spielfeld eingeblendet und am Spiel ändert sich nicht viel. Die einzige Kleinigkeit ist, daß die LOOPZ, so nennen sich die Figuren, die man aufbaut, nicht mehr bei Komplettierung verschwinden, sondern auf dem Screen bleiben. Die Bonusrunde, ist dann auch sofort beendet, sobald man einen Spielstein nicht mehr platziern kann. Um in die andere Runde zu gelangen, muß man nicht mehr nur ein kleines Wunder schaffen sondern ein wirklich Großes. Diesmal muß man ein LOOPZ bauen, daß so groß ist, das es die eingeblendete Zielpunktzahl einbringt. Zu Beginn sind das immerhin schon 1500 Punkte. Das bleibt leider aber nicht so, denn jedesmal, wenn sich die eigene Score diese Zahl erreicht, verdoppelt sich die Zielzahl.

Die dritte Spielart von LOOPZ ist sogar noch hinterlistiger gestrickt. Hier geht es nicht mehr darum, beliebige Figuren zu bauen. Diesmal muß man sich nach Vorgaben richten. Das läuft dann ungefähr so ab, daß das Programm uns zuerst eine Figur anzeigt und dann aber zahlreiche Steine entfernt. Diese erscheinen dann in wahlloser Reihenfolge und müssen wieder richtig eingesetzt werden. Dabei ist jeder Fehler absolut tödlich. Als wenn diese Schwierigkeiten nicht schon genug wären, läuft zu allem Überfluß auch noch die Zeit wesentlich schneller ab, als im normalen Modus. Leider haben die Jungs von Audiogenic beim letzten Spielmodus vergessen einen Randomizer einzubauen, so daß man nach einiger Zeit die Abfolge auswendig lernen kann. Aber bis Langeweile aufkommt, hat man jede Menge Spaß am Knobeln.

Die Grafik von LOOPZ ist wie bereits erwähnt nicht besonders spektakulär, dafür wird man aber musikalisch ganz gut unterhalten. Die Musik haut zwar keinen vom Hocker, aber die drei zur Auswahl stehenden Stücke sind ganz nett. Steuern kann man die Knobelei mit der Maus, der Tastatur oder dem Joystick. Dabei sollte man die Maus bevorzugen, die anderen beiden Möglichkeiten gehen nicht ganz so intuitiv von der Hand. Damit man nicht immer von vorne anfangen muß, erhält man nach jedem Level ein Paßwort. Bei dem gepfefferten Schwierigkeitsgrad, ist das auch wirklich notwendig. Ansonsten kann man zu LOOPZ nicht mehr viel sagen. Das Spiel sollte jeder aber gespielt haben, ansonsten hat er etwas verpaßt. Im Vergleich zu dem Durchschnittsschrott der heute erschient, bietet LOOPZ mal etwas wohltuende Abwechslung. Viel Spaß beim Knobeln.

Auch für das Handheld Lynx von Atari wurde LOOPZ umgesetzt. Sofort ist man wieder vom Virus erfaßt. Die Steuerung ist sehr gut gelungen, so daß LOOPZ gleich noch mehr Spaß macht. Grafik und Sound sind ebenfalls sehr gut portiert worden. Nur CHIP'S CHALLENGE und KLAX können sich mit LOOPZ messen. Zusammenfassend kann wieder nur sagen : LOOPZ ist einfach, aber genial.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 2825
Atari Lynx: Atari Lynx
  

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