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Monster World

Wonderboy in Monsterland

Genre:Action-Adventure
Herstellungsjahr:1987
Hersteller:Westone


Wonderboy war einer der großen Helden des silbernen Zeitalters des Electronic Gaming. Für alle 8 Bit Systeme wurde das pfiffige Jump'n Run umgesetzt. Selbstverständlich wurden auch fast alle kleineren Systeme bedient. Die Spielhallen Version ist sowieso legendär. Das zweite Spiel mit dem Blondschopf, Wonderboy in Monsterland, wurde dann schon auch für die 16 Bit Systeme umgesetzt, nur das Super Famicom und das Mega Drive blieben leider außen vor. Sonst gibt es Versionen für die Konsolen Master System und PC Engine, sowie den Heimcomputern C64, Amstrad CPC, Amiga, Atari ST und auch für den Spectrum ZX von Sinclair. Selbstverständlich gibt es natürlich auch eine Version für den persönlichen Rechenknecht. Alle Versionen sind praktisch identisch. Sie unterscheiden sich nur in der technischen Ausführung. Zudem heißen die Computer Umsetzungen Super Wonderboy in Monsterland.

Gegenüber dem ersten Teil von Wonderboy, das ja ein reinrassiges Jump'n Run war, hat sich bei Wonderboy in Monsterland eine ganze Menge geändert. Das Spiel ist ein typisches Action-Adventure. So finden sich auch alle bekannten Features in Wonderboy in Monsterland wieder. Der Wunderknabe mit den blonden Locken darf diesmal kräftig Goldmünzen und Geldsäcke einsammeln, um sich in den Geschäften mit Waffen, Rüstungen, Zaubersprüchen und besserem Schuhwerk zu versogen Aber das ist nur eines der neuen Features. Bei einem echten Action-Adventure darf natürlich nicht eine ehrenvolles Spielziel nicht fehlen. Man muß nämlich den bösen Drachen im Schloß besiegen und so wieder Ruhe und Frieden in das Fantasy Land bringen. Dazu ist der kleine Kerl zunächst nur mit einem Kurzschwert ausgerüstet. Aber es kommt ja noch mehr!

Wonderboy in Monsterland ist in mehrere Runden unterteilt, die man innerhalb eines Zeitlimits bewältigen muß. Es ist logisch, daß die Runden immer schwieriger und auch die Zeit immer knapper werden. Einfacher kann man es sich natürlich machen, indem man genügend Gold einsammelt. Unterschiedlich große Goldmengen hinterlassen die putzigen Gegner. An einigen Stellen sollte man auch mal hüpfen oder mit dem Schwert zu schlagen, um so geheime Verstecke zu lüften. Sogar das Zeitlimit läßt sich mit Sanduhren ab und an auffüllen. In Wonderboy in Monsterland, wie im richtigen Leben hat Qualität ihren Preis, so sind die besten Ausrüstungsgegenstände auch am teuersten. In der Stadt und in den versteckten Läden in den einzelnen Spielstufen wird alles geboten, was das Herz begehrt. Neben den Ausrüstungsgegenständen trinkt der blonde Held auch gern mal ein Bier oder läßt sich von der Krankenschwester seine Lebenskraft auffrischen. Diese ist nur begrenzt und wird in Form kleiner Herzchen am oberen Bildschirmrand angezeigt.

Die Entwickler von Westone und SEGA haben sich wirklich eine Menge Arbeit gemacht und viele putzige Sprites und malerische Hintergründe auf den Bildschirm gezaubert. An gemeinen Einfällen hat es ihnen aber auch nicht gemangelt. So gibt es neben Monstern, die kleinere Gegner ausspucken auch noch Feuerschluchten, dunkle Verließe, Treppenstufen die man überspringen muß, geheime und gefährliche Unterwassergänge, Lifte, Wolken mit Unmengen an Schätzen, teuflische Teufel hinter harmlosen Türen, Schlangen Bogenschützen, komische Pilzwesen, herumfliegende Fledermäuse und natürlich knallharte Endgegner. Vom Drachen am Schluß will ich gar nicht erst anfangen. Man kann sich also auf einiges gefaßt machen. Der Schwierigkeitsgrad ist zu Anfang, noch nicht zu hoch angesetzt, und mit der richtigen Taktik, den passenden Einkäufen und der Kenntnis guter Goldverstecke kann man bei Wonderboy in Monsterland recht weit kommen. Der Reiz des Spiels ist wunderbar von der Spielhalle nach Hause übertragen worden. Bevor ich auf die technischen Details und Unterschiede der einzelnen Versionen eingehe, will ich noch kurz das Resümee ziehen. Wonderboy in Monsterland ist eine Paradebeispiel dafür, wie ein gutes Action-Adventure auszusehen hat. Neben The Legend of Zelda hat das Spiel, die bis heute gültigen Standards geschaffen. Bei diesen Qualitäten kann ich ohne Bedenken meine absolute Empfehlung zum Kauf ausprechen. Es lohnt sich wirklich und mir ist niemand bekannt, der einen Erwerb nachträglich bedauern mußte.

Die Arcade Version ist über alle Zweifel erhaben. Natürlich darf man nicht mit heutigen Maßstäben an den Automaten heran gehen. Dazu ist einfach zuviel Zeit verstrichen. Trotzdem wird man von Wonderboy in Monsterland nicht so leicht loskommen. Das Spiel zieht einem mit Charme noch das letzte Geldstück aus der Tasche. Solche Spiele lassen sich viel zu selten in den Spielhallen finden. Wer die Gelegenheit hat sein Vermögen mit diesem Klassiker zu verringern sollte dies unbedingt tun. Man muß aber weit reisen um sich dieser bezaubernden Versuchung auszusetzen.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 3154
Arcade: Arcade
  

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