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Civilization

Civilization

Genre:Strategie
Herstellungsjahr:1994
Hersteller:Microprose / Asmik


Es hat lange gedauert bis Sid Meiers zweites Meisterwerk CIVILIZATION auch die Konsoleros beglücken durfte. Für mich persönlich bleibt PIRATES! Das beste Spiel aller Zeiten und Dimensionen. Leider wurde nie eine PAL Version produziert, so daß wir Deutschen leider auf den Amiga oder den PC ausweichen mußten um ein bißchen Geschichte nachspielen zu können.

Erst 1994 brachten Asmik und Microprose CIVILIZATION in den USA und Japan auf den Markt. Dafür wurde das Spiel aber Eins zu Eins (nicht wie bei Hartz) umgesetzt. Die Simulation der Geschichte startet also wieder 4000 vor Christus und endet je nach Schwierigkeitsgrad 2000 oder 2100 nach Christus. Um das Spiel erfolgreich abschließen zu können muß man entweder sämtliche Computergegner ausrotten (klingt hart ist aber so) oder mittels Raumflug Alpha Centauri besiedeln. Selbstverständlich sollte dies innerhalb des Zeitrahmens geschehen. Der Schwierigkeitsgrad, den man zu Beginn auswählt, reicht von Häuptling (sehr leicht) bis zum König (schwer). Danach wählt man sich die passende Zivilisation aus. Man kann von den Ägyptern über die Azteken bis hin zu den Russen fast alles wählen was die Menschheitsgeschichte hervorgebracht hat.

Mit einem einzelnen Trupp Siedler geht es dann auch schon los. Entweder man spielt auf der Erde oder einer zufällig generierten Karte. Egal was man gewählt hat, bis auf die Startposition ist alles schwarz verdeckt und muß erst mühsam erkundet werden. Zunächst einmal sollte man aber seine erste Stadt gründen, um so Zugriff auf die lebenswichtigen Steuereinnahmen zu haben. Bei der Gründung der Ansiedlungen sollte man darauf achten, daß ausreichend Rohstoffvorkommen in der unmittelbaren Umgebung vorhanden sind und daß sich angrenzende Städte mit ihren Einflußsphären nicht überschneiden. Denn sonst verringert sich Wirtschaftskraft der unserer Metropolen.. Besonders gilt dies für die erste Stadt bzw. Hauptstadt. Das Rohstoffmanagement spielt eine entscheidende Rolle. Denn ohne ausreichende Einnahmen kann man nicht ausreichend neue Einheiten ausheben und in die Entwicklung von neuen Technologien investieren. Erfahrene Spieler werden mir zustimmen, daß es nichts Wichtigeres gibt als eine zügige Ausdehnung des eigenen Herrschaftsgebiets (mindestens fünf bis sieben Städte sollte man während der ersten tausend Jahre schon gründen).

Nachdem die erste Ansiedlung gegründet ist, steht das Ausheben von Einheiten, ganz oben auf der Liste. Die Truppen werden nämlich dringend benötigt um die Stadt zu schützen und zu befestigen oder die weitere Umgebung zu erkunden. Zur Erkundung empfiehl es sich möglichst schnell das Reiter zu entwickeln, da die Reitereinheiten zwei Felder pro Runde weit ziehen können. Allerdings ist auch die Bronzebearbeitung nicht unwichtig, weil es bis zur Entwicklung des Schießpulver keine bessere Verteidigungseinheit gibt als den Phalanx. Wie man es jetzt genau anstellt bleibt jedem selbst überlassen. Doch Vorsicht die Konkurrenz schläft nicht und sollte sie zu weit entfernt sein oder doch ein Schläfchen halten gibt es immer noch umherziehende Barbarenstämme , die unserer aufblühenden Zivilisation das Lebenslicht ausblasen wollen.

Nach der erste Konsolidierung und Ausbreitung sollte man daran gehen die Lücken zu schließen und die Stadtfelder mittels weitere Siedler auszubauen. Hat man inzwischen die Seefahrt oder Kartographie entwickelt kann man daran gehen auch Schiffe über die Ozeane zu schicken. Dazu benötigt man aber eine Stadt, die an ein Ozeanfeld grenzt. Bei der Erkundung der Welt trifft man früher oder später auf andere Bewohner. Da wären zum einen Barbarensiedlungen, die im besten Fall entweder Geld, Einheiten oder Fortschritte bieten oder im negativen Fall gar nichts oder eine Horde Barbaren beherbergen, die auch noch sofort angreift. Also Vorsicht!.

Es gibt aber auch noch andere Zivilisationen mit denen man in Kontakt treten kann. Hier hat man die Wahl zwischen Kooperieren oder Krieg. Im ersten Fall kann man Technologien und Landkarten austauschen, Bündnisse schließen, oder über Tribute verhandeln. Entschließt man sich für Frieden kann man mit den Städten der anderen Zivilisationen mit Hilfe von Karawanen Handel betreiben. Dies fördert dann wiederum das Wachstum der eigenen Ansiedlungen. Kommt es aber zum Krieg dann sollte man schleunigst daran gehen die feindlichen Einheiten aus dem Weg zu räumen und die Städte zu erobern. Kämpfe und Eroberungen finden durch das Ziehen einer eignen Einheit auf die gegnerische statt. Krieg und Frieden ist aber nicht nur eine Frage des Willens des Spielers, sondern auch der Regierungsform. Demokratien und Republiken werden sich schwer tun unbegründet einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Der Kampfmodus ist nicht besonders detailliert und auch von EMPIRE geklaut. Aber CIVILIZATION dreht sich ja auch hauptsächlich um den Ausbau der Städte. Im Stadtmenü hat man, je nach verfügbarer Technologie die Auswahl zwischen einer großen Anzahl von Ausbauten. Besonders teuer, daß heißt besonders langwierig zu bauen sind die sogenannten Weltwunder. Diese bringen aber auch die entsprechenden Vorteile. So ersetzen die Pyramiden sämtliche Kornspeicher in den eigenen Städten und die Große Mauer zwingt die Konkurrenz immer zum Waffenstillstand. Auch bringen die Wunder ordentlich Punkte in der Endabrechnung. Wie es sich für einen richtigen Herrscher gehört kann man, ebenfalls je nach Regierungsform, die Steuerrate und die Ausgaben für Wissenschaft und Luxus einstellen.

CIVILIZATION ist viel zu komplex um alle Spielelemente ausführlich zu beschreiben. Aber genau deswegen ist es auch so grandios. Man hat unglaublich viele Möglichkeiten sein Spiel zu gestalten, so daß die Motivation sehr lange erhalten bleibt. Die Nachfolger für den PC und andere Systeme bieten zwar deutliche Verbesserungen und korrigieren einige Ungereimtheiten, aber bieten noch nicht einen weiteren Sprung im Spieldesign. Mein Vorschlag wäre ja mit den Einheitsgrößen ein wenig herum zu spielen. Also zunächst verstärkt auf den Stadtaufbau einzugehen und erst im späteren Verlauf die Dimension anzuheben. Auch kann man an den Optionen herumbasteln, zum Beispiel bei den Kämpfe.

Nichts desto trotz ist CIVILIZATION ein ultimatives Spiel. Die Programmierer von Microprose und Asmik haben sich wirklich Mühe gegeben das Flair auch auf das Super Famicom zu transportieren. Bei Grafik und Sound gibt es da ja auch keine Probleme. Die Fähigkeiten der Konsole werden zwar nicht voll ausgenützt. Sie stehen schließlich nicht im Mittelpunkt. Viel wichtiger dagegen ist bei so einem komplexen Spiel die Menüführung und Steuerung. Da haben sich die Entwickler ein gutes und zufriedenstellendes System ausgedacht, das sämtliche Tasten des Standard Joypads ausnützt. Selbstverständlich wären Maus und Tastatur noch besser aber man kann wirklich nicht herummäkeln.

Jeder Besitzer eines Super NES mit Adapter sollte zusehen sich diese Perle der Videospielgeschichte zu besorgen. Es führt für versierte, damit meine ich verspielte Zocker einfach kein Weg an CIVILIZATION vorbei. Wer dieses Spiel nicht gespielt hat, darf sich nicht Gamer nennen. Justorum semita, lux splendens.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 3046
Nintendo SNES: Nintendo SNES
  

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