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Freedom

Freedom

Genre:Action-Adventure
Herstellungsjahr:1989
Hersteller:Coktel Vision


Wir befinden uns im achtzehnten Jahrhundert auf einer tropischen Zuckerrohrplantage. Das Gut wirft beträchtliche Gewinne ab. Dafür ist vor allem die Leistung der Sklaven verantwortlich. Die Aufseher dieser Plantage gehen gewiß nicht zimperlich mit den Arbeitern um, und auf Dauer gesehen läßt sich die Zuckerproduktion mit der Peitsche nicht halten. Das Gerücht einer Rebellion geht um.

Der Spieler übernimmt in diesem exotischen Genre-Mix von Coktel Vision (ein französischer Softwareentwickler, der nicht gerade berühmt für gute Spiele ist) die Rolle eines Sklaven , der die menschenunwürdige Behandlung nicht mehr aushält. Sein Streben nach Freiheit und Menschenrechten ist größer als die Angst vor Folter oder Tod. Als Anführer der Sklaven Revolte hat man trotz des grausamen Verhaltens der Plantagenaufseher noch nicht den Lebensmut aufgegeben. Noch in dieser Nacht plant man den Ausbruch. Genau diese eine Nacht steht uns zur Verfügung unseren Plan durchzuführen, denn am nächsten Morgen tritt die Miliz in Aktion um dem Treiben ein Ende zu bereiten und an der Spielfigur ein Exempel zu statuieren.

Man sollte zunächst versuchen, die eigene Kampfkraft zu erhöhen. Dazu muß man versuchen Unterstützung von den anderen Sklaven zu erhalten. Einige der Mitsklaven wollen aber zuerst Taten sehen, bevor sie sich anschließen. Je mehr man also die Macht des Plantagenaufseher untergräbt, sei es durch das Anzünden der Felder oder das Besiegen von verschiedenen Sympathisanten der Sklavenhalter, desto größer wird auch die Anerkennung bei den Leidensgenossen und desto größere Chancen bieten sich für Kooperation untereinander sich an. Aber immer schön vorsichtig sein, denn je mehr Anhänger man um sich schart, desto größer ist auch die Gefahr der Entdeckung. Deshalb sollte man nur Mitstreiter auswählen die man auch wirklich gebrauchen kann. Hinweise über die Kampfkraft, Lebensenergie, die Zeit, die noch verbleibt, sowie den Stand der Geheimhaltung der Revolte werden durch verschiedene Objekte am Bildschirmrand angezeigt. Dort kann man auch das Vertrauensverhältnis untereinander ablesen.

Auf dem Hauptbildschirm sieht man die Plantage aus der Vogelperspektive. Hier kann man die verschiedenen Schauplätze ansteuern, um den Aufstand vorantreiben zu können. An diesen Orten kann man dann seine Fähigkeiten als Einbrecher oder Feuerteufel einsetzen und so die Aufseher auf Trab zu halten. Wird man dabei von eben jenen erwischt kommt es zu einem Zweikampf, in dem man sich beweisen muß. Die Kampfkraft der Gegner sowie deren charakterliche Eigenschaften sind verschieden, so daß sich im Laufe des Spiels unterschiedlichste Kämpfe entwickeln.

Besonders auf die herumstreunenden Doggen sollte man aufpassen. Denn diese können mit ihrem Gebell oder einem direkten Angriff dem Aufstand ganz schnell ein Ende setzen. Den Hunden kann man nur mit guten Timing und einem Messer als Waffe entgehen. Einige der Sklaven können sehr wertvolle Hilfe leisten, denn sie verfügen über besondere Fähigkeiten, die an bestimmten Stellen angewandt werden müssen. Andere wiederum geben nützliche Ratschläge. So ist zum Beispiel eine Sklavin in der Lage, mit übersinnlichen Kräften die Nacht zu verlängern und somit einen Zeitbonus zu beschaffen. Hat man einen Feind besiegt, kann man ihn töten oder als Geisel behalten, Dabei ist darauf zu achten, daß die eigene Gruppe groß genug ist um den Gefangenen zu bewachen. Denn dieser wird auf jeden Fall versuchen zu entkommen.

Der Weg in die Freiheit ist mit vielen Gefahren verbunden, die bewältigt werden müssen. Taktische Vorgehensweise und Geheimhaltung sind genauso wichtig wie Kampfkraft und Schnelligkeit. Natürlich gehört auch eine Portion Glück dazu, den Weg in die Freiheit zu bewältigen. Vor alle anderen Dinge sollte man die Doggen ausschalten, denn diese sind mit das größte Hindernis.

FREEDOM - DIE KRIEGER DES SCHATTENS wäre eigentlich ein ganz gutes Spiel. Die Story klingt interessant und die Spielmöglichkeiten scheinen immens. Doch in der Umsetzung hapert es gewaltig. Die Grafik die auf den 16-bit Homecomputern noch ganz gut war, ist auf dem PC mit mickrigen EGA Ansichten einfach nur noch eine Zumutung. Auf der Übersichtskarte, die zwar schön bunt ist, erkennt man nur mit Mühe seine eigene Position. Die gefährlichen Hunde kann man gar nicht entdecken. Genau dies sorgt bei der übermäßigen Stärke der Biester für großen Frust. Die Soundeffekte und Musik kann man getrost vergessen. In Frankreich scheint es, haben die Entwickler damals noch nichts von Soundkarten gehört. Durch die Unübersichtlichkeit der Karte wird das Spiel unsäglich schwer. Da helfen auch die drei Schwierigkeitsstufen nicht mehr viel. Die vier Charaktere die man zu Beginn auswählen kann sorgen in keinster Weise für Abwechslung. Auch die Game Over Sequenzen mit den grausamen Folterdarstellungen halte ich nicht für besonders unterhaltsam. Die Zweikämpfe sind lasch und geraten eher zu einem Glücksspiel als einem Duell. Mit FREEDOM hat Coktel Vision uns ein Spiel hinterlassen, das ich niemanden empfehlen kann, außer masochistisch verlangten Fans französischer Software.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 2706
IBM Kompatible: IBM Kompatible
  

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