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Deathlord

Deathlord

Genre:Rollenspiel
Herstellungsjahr:1990
Hersteller:SSI


Es gab dereinst Zeiten, in denen ein Königreich in Frieden lebte. Aber nun hat das Böse Einzug gehalten. Feindliche Streitkräfte haben die zweitgrößte Stadt des Königreichs Kodan zerstört. Und die Scharmützel nehmen kein Ende, Reisen ist jn den meisten Teilen des Landes sehr gefährlich geworden. Schließlich erreichten die feindlichen Streitkräfte den Amtssitz des Königs und plünderten hemmungslos die unter dem Schloß liegenden Katakomben. An der Spitze der Horden steht ein gesetzloser Zauberer. Alle Pläne ihn auszuschalten sind leider gescheitert, da sich der Magier hinter magischen Barrieren verschanzt hat, die selbst die erfahrensten Recken nicht überwinden konnten.

Der neunte Herrscher des Königreichs Kodan ruft alle Abenteurer auf, die Wurzel des Übels auszumerzen und Frieden und Wohlstand im Lande so wiederherzustellen. Demjenigen, dem es gelingt, wird die Summe von 100.000 Goldstücken und einem Stück Land im Süden des Reiches versprochen. Außerdem ist mit der Erfüllung des Auftrags Ruhm und Ehre verbunden, so daß der Name der Helden über Jahrhunderte im Gespräch sein wird. Ob man nun von Pflichterfüllung oder schnöder Abenteuerlust geleitet wird, als Spieler schnürt man sein Bündel und bricht auf. Der Aufbruch wird begleitet von Ermutigungen und Glückwünschen der unglücklichen Bevölkerung. Eine Ermahnung hallt den Helden in den Ohren : Derjenige, der kämpft und stirbt, wird geehrt werden, aber derjenige, der den Kampf auch überlebt, der wird geehrt und belohnt werden.

Electronic Arts lieferte mit DEATHLORD für den C-64 und Apple 2 1988 ein äußerst umfangreiches und komplexes Rollenspiel ab. Leider wurde das Spiel nie so berühmt wie die prominente BARD'S TALE Reihe. Vor das Lösen von Rätseln haben die Programmierer allerdings den Aufbau einer Party gesetzt. Man kann zwar auch auf die vorgefertigte Charaktere zurückgreifen, aber wenn man daran geht, die Abenteurergruppe selbst zusammenstellt, kann man die Charaktere nach eigenen Vorstellungen kreieren. Acht Rassen und sechzehn Klassen stehen zur Wahl, so daß alle Möglichkeiten offen liegen. Ob man nun einen Menschen, einen Troll oder einen Oger bevorzugt, die Entscheidung ist offen. Allerdings hat jede Rasse und jede Klasse ihre besonderen Vor- und Nachteile, so daß kein definitives Erfolgsrezept angeboten werden kann. Erfolg ist aber sicherlich in einer bunten Mischung der Rassen und Klassen zu sehen, um möglichst viele Vorteile auf einmal einsetzen zu können. Besonderes Augenmerk sollte den Charakteren angedeihen, die in der Lage sind, Magie zu wirken. Da diese den Schlüssel zum Erfolg darstellen, dürfen Zauberkundige in keiner Party fehlen. Da es mehrere Gruppen von Zauberern gibt, sollte man Sorge tragen, daß zumindest ein Heilkundiger Aufnahme in der Gruppe findet. Ansonsten ist zu befürchten, daß sie ein schnelles und unrühmliches Ende findet. Natürlich reichen rohe Gewalt und einige Zaubersprüche nicht aus, um das Böse auszutreiben. Die Ausrüstung darf ebenfalls nicht vernachlässigt werden, um gegen Angreifer gerüstet zu sein, die oft stärker als die eigene Truppe sind. Eine gute Rüstung vermag da einigen Schaden abzuwenden. Doch bei Magiern ist darauf zu achten, daß diese keine Metallrüstungen tragen, denn sonst ist es aus mit der Zauberei.

Mit der Zeit lernt man, mit welchen Ungeheuern man sich anlegen kann und in welchen Situationen es besser ist, den Rückzug anzutreten. Nachdem man einige Feinde erledigt hat, kann man sich an den Früchten des Sieges erfreuen. Rüstungen, die man immer gebrauchen kann und Bargeld warten nämlich auf den Sieger. Für jeden erschlagenen Gegner erhält man außerdem noch Erfahrungspunkte. Hat ein Charakter genug Erfahrungspunkte gesammelt, erscheint hinter seinem Namen ein Pluszeichen. In diesem Fall sollte man sich schleunigst zum nächsten Trainigscenter aufmachen. Dort kann man dann eine Stufe aufsteigen. Da dies nicht kostenlos ist, sollte man darauf achten, immer genug Kleingeld mitführen. In den Verliesen und Gewölben sollte man stets eine Karte mitzeichnen, ansonsten verläuft man sich doch etwas zu oft, und nichts ist peinlicher, als beim Rückzug die Orientierung zu verlieren und zu Grunde zu gehen.

DEATHLORD präsentiert sich auf dem C-64 und Apple 2, beide Versionen unterscheiden sich kaum, mit akzeptabler Grafik. Der Screenaufbau ist übersichtlich, und wenn man sich einmal daran gewöhnt hat kann man sich auch keine andere Steuerung vorstellen. Durch die zahlreichen Aufgaben, die gelöst werden müssen und den monumentalen Hauptplot, ist man die ganze Zeit beschäftigt. Das System ist einsteigerfreundlich, bietet aber auch für alte Haudegen noch genügend Feinheiten. Die musikalische Untermalung sollte man sich sparen, da hat Electronic Arts wohl ein paar taubstumme Programmierer angestellt.

Aus heutiger Perspektive, Ende 2002, bietet DEATHLORD nichts besonders. Viele werden sich über den fehlenden Komfort, Automapping, jederzeitiges Speichern und Maussteuerung gibt es halt nicht, aufregen können. Für mich gibt es nun mal nichts schöneres, als Karten selber zeichnen. Das schafft meiner Meinung nach erst einen richtigen Bezug zum Spiel. Heutzutage kommen doch fast ausschließlich nur irgendwelche Klickorgien heraus, bei denen man auch schlafen könnte, wenn es Autofire auch für die Maus geben würde.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 2782
Commodore C64: Commodore C64
  

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