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Regent

Regent

Genre:Strategie
Herstellungsjahr:1992
Hersteller:MES


Diesmal habe ich eine wirkliche Rarität ausgepackt. Das Spiel dürfte wirklich sehr selten sein und daher auch den meisten von Euch recht unbekannt. REGENT ist eine Hommage aus dem Jahre 1992 an das gute alte KAISER von Ariolasoft. Entwickelt wurde das Spiel von einer kleinen Software Schmiede aus Österreich mit Namen MES. So weit ich weiß war REGENT ihre einzige Entwicklung und konnte auch nur direkt bei ihnen bezogen werden. Ich weiß nicht mehr, wo ich die Luxusausführung her habe, ich vermute mal, daß irgendeine Tante mir die schöne ansehnliche Holzkiste geschenkt hat. Bei REGENT wurde versucht den großen Vorgänger in allen Belangen zu übertreffen.

Wie der Titel und die Handlung vermuten lassen spielt das Geschehne bei Regent zur Zeit des elften Jahrhunderts im ehemaligen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Man übernimmt die Rolle eines aufstrebenden Landherrn. Fraglich bleibt nur, ob man zu Beginn des Spiels dem mittelbaren oder unmittelbaren Adel angehört (nur ein kleiner Anstoß für die Mediavisten unter uns). Natürlich möchten wir nicht auf ewig nur über ein paar kümmerliche Parzellen herrschen und so versucht man im Verlauf von REGENT die Herrschaft über das gesamte Reich zu erringen. Dazu muß man wie im richtigen Leben erst einmal richtig Geld beschaffen. Da wäre nun zunächst einmal die klassische Wirtschaftsförderung. Man darf sich in zahllosen Bildschirmen mit allen damaligen Wirtschaftszweigen herumschlagen. Von der Viehzucht, der Landwirtschaft, den klassischen Handwerksberufen, wie Bäcker oder Gürtner, über den Fischfang und die Jagd bis hin zum Bergbau wird alles geboten. Man darf jeweils das Personal und die Investitionen, sowie die Arbeitsintensität einstellen. Daneben gibt auch noch Steuern, Abgaben und Zölle, die für Einahmen sorgen. Aber natürlich muß man sich auch um die Belange des einfachen Volkes kümmern. Die Laune der Untertanen will mit Anstrengungen in Bildung, Gesundheit und allgemeinen Lebensstandard erhalten werden.

Ein weiterer größerer Bereich im Spiel macht der Handel aus. Alles wird geboten, was den Menschen im Mittelalter zur Verfügung stand und der freie Markt wird recht plastisch dargestellt, vor allem wenn vier menschliche Spieler mitmischen. Daneben sollte man seine Aufmerksamkeit auch auf die militärischen Belange richten. Schließlich wollen wir auch das Reich erobern. Es stehen zahlreiche unterschiedliche Truppengattungen zur Auswahl, die man auch tunlichst trainieren und ausrüsten sollte. Auch darf man seine Bauarbeiter zum Festungsbau heranziehen. Militärische Anstrengungen gehen leider immer auf Kosten der Wirtschaft und damit der Einnahmen, so daß man sich oft an die Wucherer wenden muß, um mit Krediten die entstandenen Lücken zwischen zu finanzieren.

Spielerisch wird also alles geboten was man von einem erweiterten KAISER erwarten würde und man kann REGENT im Vergleich zu späteren Produkten dieser Art nur loben und empfehlen. Technisch präsentiert sich das Spiel etwas bieder. Bei der Grafik haben die Entwickler von MES richtig Arbeit geleistet die Bildschirme und Ansichten sich alle schön bunt und detailreich. Außerdem paßt die Optik recht gut zum historischen Hintergrund. Beim Sound haben die Jungs aus Österreich aber etwas daneben gegriffen. Die Melodien und die spärlichen Soundeffekte, diese beschränken sich fast ausschließlich auf den Klang des Mausklicks, machen nicht viel her. Bei den zahllosen Bildschirmen geht das Klicken einem tierisch auf die Nerven. Deswegen würde ich empfehlen einfache ein passende CD als Notlösung herzunehmen. Spielerisch ist REGENT sicherlich keine Offenbarung, dafür wird aber grundsolides Gameplay geboten. Wenn man auf Machiavelli steht ist man mit REGENT wunderbar bedient. Die Personal Computer Variante entspricht bis ins kleinste Detail der Amiga Version, hat aber den nicht zu unterschätzenden Vorteil, daß man sich nicht als Disketten Jongleur betätigen muß. Nebenbei bemerkt ist das Spiel auch noch ein rares Sammlerstück. Die Luxusausgabe in Holz dürfte gut gerne einige hundert Euro wert sein. Give it a try!

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 2694
Commodore Amiga: Commodore Amiga
  

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