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Deja Vu

Deja Vu

Genre:Adventure
Herstellungsjahr:1989
Hersteller:Icom Simulations / Mindscape


Icom Simulations führte als erste Software Firma überhaupt, eine Menüführung und Steuerung bei Adventures ein, die auf Icons beruhte. DEJU VU war also noch lange bevor LEISURE SUIT LARRY das Licht der Welt erblickte, das erste Adventure, das nicht mehr als Text Adventure einzuordnen ist. Das Spiel erschien zuerst auf dem Apple Macintosh und wurde etwas später auch für IBM Personal Computer umgesetzt. Das Spiel dreht sich um das Chicago der dreißiger Jahre. Man hat es also mit wenig Alkohol und vielen Gangstern zu tun. Man übernimmt die Rolle des Privatdetektivs Ace Harding, der ordentlich in die Scheiße (Tut mir leid, aber man kann es nicht besser formulieren) getreten ist.

Man wacht auf und der Kopf unseres Alter Egos Ace Harding schmerzt, als ob er eine mehrwöchige Zechtour hinter sich gebracht hätte. Ein ganz gewaltiges Katzenvieh muß auf unserem Kopf sitzen. Das schlimmste aber ist, daß man sich an überhaupt nichts erinnern kann. Man weiß sogar seinen Namen nicht mehr, ganz zu schweigen davon wo man sich befindet. Das Gedächtnis von Ace Harding ist wie weggefegt. Der Umstand, daß man in einer Herrentoilette einer schmuddeligen Bar aufwacht hilft nicht viel weiter. Denn das Etablissement ist geschlossen und keine Menschenseele zu sehen. Es sein denn, man kann die Leiche im ersten Stock als solche noch bezeichnen. Der Arme Kerl wurde anscheinend mit einer Pistole erschossen, die unserem Revolver verdammt ähnlich sieht. Au Backe!

Die Lage wird sogar noch schlimmer, denn man erhält grundsätzlich keine Antworten sondern meist nur weitere Fragezeichen. Wer hat uns unter Drogen gesetzt? Warum hat er dies getan? Und wer ist die Leiche? Komisch ist auch, daß die Polizei bereits nach uns fandet, obwohl die Leiche doch noch gar nicht gefunden und gemeldet wurde. Die wichtigste Frage aber ist, warum die Spülung auf der Damentoilette, wenn sich schon mal die Gelegenheit bietet, kaputt ist? Zu allem Überfluß scheint auch noch unser persönlicher Freitag der Dreizehnte zu sein. Denn neben der Polizei, der organisierten Kriminalität sind auch gewöhnliche Straßenräuber und sogar ausgewachsene Alligatoren hinter uns her. Wer all diese Probleme lösen kann, wird mit stolzer Brust mindestens zwei Wochen durch die Gegend stapfen.

DEJA VU ist wie bereits gesagt von den Entwickler auf Komfort ausgerichtet worden. Alle Aktionen werden mit der Maus ausgeführt. Dazu hat man mehrere Verben auf dem Bildschirm eingeblendet. Diese können mit den unterschiedlichen Gegenständen verknüpft werden. Zum Beispiel wenn man seinen Ballermann an dem gefräßigen Alligator erproben will, muß man zuerst Operate auswählen, dann auf den Revolver klicken und zum Schluß nochmals auf den Alligator und schon bekommt das Vieh eine blaue Bohne verpaßt. Will man einen Raum untersuchen klickt man einfach auf Examine und dann in das dargestellte Bild. Die Tastatur wird nur zur Eingabe von Filenamen beim Abspeichern oder von Codezahlen gebraucht.

DEJA VU war damals eine richtige Sensation. Heute sind wir leider schon etwas verwöhnt und können nicht mehr mit der gleichen unverbrauchten Begeisterung an Spiele herantreten. Die Story ist ganz schön kompliziert, reicht aber noch nicht an klassische Infocom Adventures heran. Wer aber genau aufpaßt und die Ansichten genau untersucht wir schon weiter kommen. Außerdem wird die Story von DEJA VU auf humorvolle Weise erzählt. Man bekommt Einiges zu lachen. Grafisch bietet DEJA VU nach heutigen Maßstäben nur verpixelte Standbilder. Damals war aber nicht mehr möglich und die EGA Grafikkarte wurde vollends ausgenützt. Der Sound und die Musik sind von ähnlicher Qualität. Sie würden also heute keinen mehr begeistern. DEJA VU muß man einfach gespielt haben, ansonsten kann man in Sachen Adventures überhaupt nicht mitreden, also holt Euch ein Exemplar. Viel Spaß beim Suchen!

Für den Macintosh, Amiga und Atari ST wurde ebenfalls ein Version von DEJA VU produziert. Spielerisch hat sich nichts geändert. Die Steuerung geht genauso leicht von der Hand, wie auf dem PC. Sie ist sogar noch etwas komfortabler. Grafische und musikalisch wurden die Ecken etwas geschliffen. Gerade bei der musikalischen Untermalung hat sich Einiges getan. Die Fähigkeiten der drei Systeme kommen voll zum Tragen. Ansonsten bleibt es bei meiner Empfehlung.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 2751
Commodore Amiga: Commodore Amiga
  

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