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Curse of the Azure Bonds

Curse of the Azure Bonds

Genre:Rollenspiel
Herstellungsjahr:1990
Hersteller:SSI


Nachdem Ende 1988 SSI die Advanced Dungeons & Dragons Lizenz von TSR ergattern konnte und gleich mit POOL OF RADIANCE seinen Einstand feiern konnte, versorgten uns die Amerikaner gleich im Sommer 1989 mit CURSE OF THE AZURE BONDS mit Nachschub. Das Spiel richtet sich nach dem gleichnamigen Roman aus der FORGOTTEN REALMS Welt, wobei ich nicht weiß welche Publikation zuerst da war.

Wir haben in POOLS RADIANCE die Ordnung in Phlan wieder hergestellt und schon steht der nächste Auftrag an. In CURSE OF THE AZURE BONDS lassen wir uns von einem König als Leibwache für seine Tochter anwerben. Die gute Dame ist nämlich aus dem Palast ausgebüxt und hat sich mit ihren Liebhaber, einem Tunichtgut von Künstler, ins chaotische Nachbarland abgesetzt. Als liebevoller Vater will der König seine Tochter natürlich höchstpersönlich wieder zurückholen, befürchtet aber Anschläge auf sein Leben, deshalb sollen wir etwas aufpassen. Wir machen uns also auf die Reise. Auf dem Marsch wacht unsere Heldentruppe eines schönen Morgens auf und stellt fest, daß jeder Recken über Nacht geheimnisvolle blaue Symbole auf die Arme bekommen hat. Diese Symbole schauen aus wie Tätowierungen, haben aber eine merkwürdige magische Aura. Sie lassen auch nicht mit Magie entfernen. Derart gebrandmarkt ändert sich auch die Verhaltensweise der Bewohner der Städte und Dörfer durch die unsere Helden kommen. Die Straßen leeren sich in Minuten, sobald unsere Gruppe daherkommt. Dafür scheinen alle möglichen Schurken uns auf einmal sehr sympathisch zu finden. Bevor wir uns allzu sehr mit dem CURSE OF THE AZURE BONDS beschäftigen können, geraten die Dinge ins Rollen. Als die Kutsche des Königs eintrifft, schlagen die Assassinen der FIRE KNIVES auch schon zu. Bei der Verfolgungsjagd geraten wir in das Hauptquartier der Meuchelmörder und das Abenteuer beginnt erst richtig.

Bei CURSE OF THE AZURE BONDS hat man die naheliegende Aufgabe sich von den blauen Symbole zu befreien und ganz nebenbei die Welt vor einer Verschwörung finsteren Ausmaßes zu bewahren. Spielerisch hat sich nicht viel gegenüber dem Vorgänger POOL OF RADIANCE geändert. Man darf sich wieder eine Party aus sechs Helden zusammenstellen. Wer will kann seine Party aus dem ersten Teil oder auch aus HILSFAR übernehmen. Beginnt man von vorne starten die Recken schon in der fünften Erfahrungsstufe. So haben auch Neulinge gute Überlebenschancen in den Kämpfen. Bei der Generierung seiner Abenteurer hat man die Auswahl aus den typischen AD&D Klassen und Rassen. Es gibt also schon vor Beginn des eigentlichen Spiel jede Menge zu Überlegen.

Die Entwickler von SSI haben einige grobe Schnitzer im Spielsystem korrigiert. Bei Kämpfen richtet sich die Anzahl der Gegner nicht mehr nach der eigene Erfahrungsstufe. Man begegnet also nicht mehr Hunderten von Kobolden. Dafür gibt es jetzt sechs unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Auch muß man nicht mehr umständlich heilen, sondern kann mit einem einfachen Kommando seine Wunden pflegen. Ähnlich wurde auch das Aufsteigen in höhere Erfahrungsstufen erleichtert. Bei der Steuerung von CURSE OF THE AZURE BONDS haben die Jungs von SSI aber geschlafen. Man muß immer noch mit der Tastatur steuern und die Mischung aus Handbuch und Bildschirmtext bei der Erzählung ist auch nicht gerade die ideale Art um Atmosphäre zu erzeugen. Diese Mängel bzw. Umständlichkeiten macht aber das spannende Geschehen auf dem Bildschirm und die gute Story mehr als wieder wett. Das taktische Kampfsystem bietet komplexe und spannende Auseinandersetzungen. Dabei wurde noch etwas an der künstlichen Intelligenz der Gegner gefeilt. Diese greifen jetzt bevorzugt unser Schwachstellen an. Der automatische Kampf ist aber immer noch nicht zu empfehlen. Der Computer verschwendet einfach zu gern unsere Ressourcen.

Technisch hat sich bei CURSE OF THE AZURE BONDS im Vergleich zu POOL OF RADIANCE nichts Grundlegendes geändert. Bis auf wenige Zwischenbilder bei besonderen Ereignisse kann man die Grafik nur als übersichtlich bezeichnen, schön ist sie sicher nicht. Aus dem Lautsprecher will außerdem auch nichts Gutes dringen. Man wird mit ein paar spärlichen Sound Effekten abgespeist. Trotzdem ist CURSE OF THE AZURE BONDS nicht nur für Fans ein tolles Programm. Die gute Story sorgt für wochenlange Spannung und Unterhaltung. Wer richtig in die Geschichte der vergessenen Königreiche einsteigen will, soll sich gleich auch das Buch dazu besorgen, dann macht die Sache gleich noch mal soviel Spaß. Also auf in den Kampf gegen das Böse!

Für die 16-Bit Homecomputer Amiga und Atari ST wurde nochmals an CURSE OF THE AZURE BONDS gefeilt. Die Grafik wurde etwas farbenreicher und auch die besseren soundtechnischen Fähigkeiten werden genutzt. Außerdem wurde die Steuerung komplett auf die Maus umgesetzt, was deutlich komfortabler ist. Ansonsten hat sich nichts geändert.

 


hinzugefügt:  Freitag, 09. April 2004
von:  AJM/FTL
Wertung:
Hits: 2796
Commodore Amiga: Commodore Amiga
  

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